
Foto: ©iStock.com/kivoart
Jetzt hat das Analysehaus Morgen und Morgen die Versicherer der Berufsunfähigkeitsversicherung anhand ihrer Leistungsquote beurteilt.
kostenlose Beratung für die Berufsunfähigkeitsversicherung anfordern (hier klicken) >>
Grundsätzlich kommen die Analysten von Morgen und Morgen zu dem Schluss, dass selbst eine sehr hohe Leistungsquote nicht automatisch bedeutet, dass der Versicherer besonders zahlungsfreudig ist. Natürlich kann es Übereinstimmungen zwischen dem Zahlungsverhalten einer Gesellschaft und der Leistungsquote geben. Doch auch Abweichungen sind möglich. Von hoher Aussagekraft kann es allenfalls sein, wenn die Leistungskennzahl über einen längeren Zeitraum betrachtet wird. Fraglich ist ein Vergleich aber wiederum, wenn Anbieter mit einer sehr stark variierenden Zahl von Leistungsfällen berücksichtigt werden. Ähnliche Schwierigkeiten bei der Vergleichbarkeit ergeben sich natürlich auch bei der Prozessquote, die meist auch noch auf einer sehr heterogenen Datenbasis beruhen. So können einzelne Versicherer laufende Verfahren berücksichtigen, während andere noch Berufungsverfahren oder Vergleiche einbeziehen.
Vor diesem Hintergrund dürfen Leistungs- und Prozessquoten nicht allein ausschlaggebend sein, wenn man sich für einen neuen Versicherer entscheiden will. Vielmehr ist es auch wichtig, die Tarife im Einzelnen und die entsprechenden Ratings zu vergleichen. Nur dann kann ein Versicherter zu einer fundierten Entscheidung kommen, welche Gesellschaft einen besonders leistungsstarken Versicherungsschutz bietet und somit als Partner für die wichtige Berufsunfähigkeitsversicherung in Frage kommt. Sowohl Makler als auch Versicherungskunden sind gut somit beraten, möglichst viele Qualitätskriterien in die Auswahlentscheidung einzubeziehen und sich ein insgesamt abgerundetes Bild zu verschaffen. Dann bestehen gute Chancen, zu einer fundierten Entscheidung zu kommen, die dem Versicherten im Leistungsfall ein Maximum an Sicherheit gewährt.

