
Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) weist darauf hin, dass Sodbrennen und Magendruck erste Warnzeichen sein können.
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Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) befasst sich seit langem ausführlich mit Problemen, die das Verdauungssystem betreffen. Sie weist darauf hin, dass Sodbrennen und Magendruck erste Warnzeichen sein können. Der unangenehme, sauer empfundene Geschmack im Mund und belastende Schmerzen im Oberbauch sind ernst zu nehmen, wenn sie häufiger auftreten. Das kann dann nämlich ein Zeichen dafür sein, dass es sich um eine Reflux-Erkrankung handelt. Spätestens dann sollte unbedingt ein Facharzt konsultiert werden.
Blähungen entstehen durch zu viel geschluckte Luft, unter anderem bei hastigem Essen. Sie sind oft harmlos. Wenn die Nahrung im Darm verdaut wird und gärt, entwickeln sich, mit Hilfe der Darmbakterien, daraus lästige Gase. Entstehen sie jedoch vermehrt und eine Umstellung der Nahrung und der Verzicht auf blähende Lebensmittel bringt keine Reduzierung dieser unangenehmen Gase, muss daran gedacht werden, dass ernstere, medizinische Ursachen dahinter stecken können. Dabei kann es sich um Laktoseintoleranz oder Gluten-Unverträglichkeit handeln, aber unter Umständen auch auf bereits chronisch gewordene Erkrankungen hindeuten. So entwickelt ein ständig nervöser, gereizter Magen irgendwann eine Magenschleimhaut- Entzündung oder es können Zwölffingerdarm- und Magengeschwüre entstehen.
Wer also über eine längere Zeit Veränderungen rund um das Verdauungssystem bemerkt und häufiger als normal unter Blähungen, Sodbrennen, Völlegefühl und Magendruck leidet, sollte einen Arzt konsultieren. Denn dies könnten die ersten Symptome für eine chronische Erkrankung sein.

