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Eine aktuelle Studie mit 600 Patienten befasste sich mit den Ergebnissen nach einer frühen Operation.
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Therapien mit Gerinnungsfaktoren sind allerdings auch nicht überzeugender. Die Ausdehnung des Hämatoms wird zwar gebremst, die Sterblichkeit und der Behinderungs-Grad werden jedoch keinesfalls positiv beeinflusst. Eine aktuelle Studie mit 600 Patienten befasste sich mit den Ergebnissen nach einer frühen Operation. Auch diese Maßnahme senkt weder die Mortalität noch den Grad der Behinderung.
Ermutigender sind jedoch erste klinische Daten zum MS-Medikament Fingolimod. Der Immunmodulator wirkt anti-inflammatorisch. In einer Studie ließ sich damit das Volumen des Hämatoms deutlich senken.
Auch das Antidiabetikum “Pioglitazon” ist ein Hoffnungsträger, denn es kann die Makrophagen aktivieren und begünstigt somit die Resorption des Hämatoms. Das Präparat wird derzeit in einer Phase-II-Studie bei Patienten mit Hirnblutungen getestet. Auch der Chelatbildner “Deferoxamin” wird aktuell in einer Studie geprüft. Mit ihm könnte man das überschüssige Eisen rund um die Läsion binden.

