
Eine neue Studie weist nach, dass Ergänzungspräparate für das Vitamin D nur sehr eingeschränkte Wirkung zeigen
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Vitamin D schützt offenbar nicht in dem bisher angenommenen Maß vor Herzversagen, Krebs oder Knochenbrüchen. In einer neuen Untersuchung neuseeländischer Forscher heißt es nun, dass Mangelerscheinungen nicht die Ursache von Gesundheitsbeschwerden sein könnten, sondern vielmehr eine Folge. Für die gängige Praxis der Mediziner sehen die Forscher offenbar keinen Anlass, Nahrungsergänzungsmittel zu verschreiben.
Bisher gingen Studien davon aus, dass Vitamin D Calcium im Körper bindet und deshalb wichtig ist für gesunde Knochen, Zähne und Muskeln. Allerdings wird das Vitamin auch aus Lebensmitteln wie ölhaltigem Fisch, Eigelb oder Käse gezogen, zusätzlich wird es beim Kontakt mit Sonnenstrahlen gebildet. Frühere Studien wollten belegen, dass es einen starken Zusammenhang zwischen einem Mangel an Vitamin D und Erkrankungen der inneren Organe gibt. Nun zeigt die neue Studie, dass dieser Zusammenhang allenfalls bei älteren Menschen gilt und dass Vitamin D bei ihnen auch nur das Risiko von Knochenbrüchen minimiert.
Deshalb sollten eine ausgewogene Ernährung und etwas Bewegung an der frischen Luft durchaus ausreichen, um das nötige Vitamin im Körper zu bilden. Teure Nahrungsergänzungsmittel sind dagegen nicht nötig und sind lediglich unnötig teuer.

