Winterspeck vermeiden: diese Lebensmittel wirken

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Warum wir in den kalten Monaten plötzlich Appetit auf Fett und Zucker bekommen

Der Herbst ist da und langsam aber sicher kommt auch der Winterspeck. Warum wir in den kalten Monaten plötzlich Appetit auf Fett und Zucker bekommen, erklärt Ernährungsexperte Professor Andreas Pfeifer.

Ist Appetit evolutionär bedingt?

Tiere futtern sich Winterspeck an und auch wir Menschen haben in der kühlen Jahreszeit Lust auf Ungesundes. Doch ist der Appetit tatsächlich auf unsere Urinstinkte zurückzuführen? Nein, sagt Professor Andreas Pfeiffer von der Charité und führt einen gänzlich anderen Grund für den Winterspeck an: die Lust am Essen.
„Essen ist eine grundlegende Freude“, so Pfeiffer und das hat auch seine Vorteile. So hat der Organismus immer ausreichend Vorräte und kann auch Krankheit und Verletzung überstehen. Wer etwas Übergewicht hat, lebt demnach neutral betrachtet am längsten, so der Professor. Ein Appell für den Winterspeck ist das jedoch nicht.

Früchtequark statt Lebkuchen

Ausreichend essen ist wichtig, doch nicht alles ist gesund. Wer seine Figur über den Winter halten möchte, soll laut Andreas Pfeiffer vor allem Früchte und Quark essen und Ungesundes meiden. Auch Eier oder Vollkornbrot empfiehlt der Experte, wohingegen Smoothies oder Fruchtsäfte gemieden werden sollten.

Fruchtzucker ist ebenso ungünstig für die Figur wie Lebkuchenherzen und Plätzchen. Gesünder sind Nüsse oder gebrannte Mandeln, denn beide enthalten unter anderem Sesam und wichtige Mineralien. Auch türkische Süßigkeiten erlaubt der Experte als Alternative zu Lebkuchen und Co. – allerdings ebenfalls nur in Maßen.

Und wer auf seine Leckereien in der Weihnachtszeit dennoch nicht ganz verzichten kann, darf zumindest heiße Schokolade trinken. Die ist nämlich ein Pflanzenprodukt und senkt außerdem den Blutdruck.

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