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Jetzt hat die WHO Kaffee erneut geprüft und findet ebenfalls keinerlei Beweise für ein erhöhtes Krebs-Risiko durch den Konsum von Kaffee.
Anfänglich wurde Kaffee als Medizin eingesetzt. Später sagte man ihm eine schädliche Wirkung nach. Heute steht der positive Effekt von Kaffee wieder im Vordergrund. Jetzt hat die Behörde der Weltgesundheitsorganisation (WHO) das beliebte Getränk erneut geprüft und findet ebenfalls keinerlei Beweise für ein erhöhtes Krebs-Risiko durch den Konsum von Kaffee.
Es bilden sich also keine Tumore an Brust, Prostata oder Bauchspeicheldrüse durch den Genuss von Kaffee. Das Gegenteil scheint eher der Fall zu sein, es zeigt sich sogar ein gewisser Schutzeffekt speziell an Leber und Gebärmutter.
Davon sind auch die Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg nicht überrascht, da schon seit vielen Jahren zahlreiche Studien unterstreichen, dass der Konsum von Kaffee möglicherweise das Risiko für chronische Erkrankungen senken könnte.
Auch die Gefahr an Darmkrebs zu erkranken verringert sich durch den Genuss von Kaffee. Das sagen jedenfalls Wissenschaftler aus den USA und Israel. Denn das Getränk enthält wichtige Antioxidantien, die zur Gesundheit des Darms beitragen.
Verschiedene Studien, die man durchführte um das Infarkt-Risiko zu beurteilen, lieferten dagegen unterschiedliche Ergebnisse. Doch die meisten Forscher sind sich einig, dass das Risiko hierfür an einem Zuviel an Kaffee liegt. Das sollten ganz besonders Schwangere, Stillende und Kranke bedenken.
Übrigens stimmt es nicht, dass Kaffee dem Körper Flüssigkeit entzieht. Kaffee ist zwar harntreibend, wenn man ihn jedoch regelmäßig trinkt gewöhnt sich der Körper daran.
Fazit:
Die genaue Wirkung von Kaffee auf den Menschen ist bis heute immer noch schwer zu erforschen. Das liegt daran, dass jede Person anders auf Kaffee und das in ihm enthaltene Koffein reagiert und seine Wirkstoffe in unterschiedlicher Geschwindigkeit abbaut. Außerdem gibt es Unterschiede bei den Kaffee-Sorten. Verschiedene Inhaltsstoffe, es sind mehr als tausend, verändern auch die Wirkung.
Fest steht jedoch, dass Kaffee munter macht. Das liegt daran, dass er die Gefäße verengt und das Herz mehr pumpen muss. Dadurch steigen Herz- und Atemfrequenz und der Körper sowie das Gehirn werden optimal durchblutet. Zudem sorgt Koffein dafür, dass der Botenstoff Adenosin geblockt wird. Er macht schläfrig und wirkt wie eine Bremse für den Organismus.
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Quelle: www.morgenpost.de
Auch wenn es immer mal wieder Studien gibt, die zu einem anderen Ergebnis kommen, zeigt dies doch, dass selbst wenn Kaffee nicht unbedingt gesund sein sollte, die Auswirkungen wohl nicht allzu schlimm sind.