Foto: ©iStock.com/Erik Khalitov
Wer seine Tomaten schält, verzichtet auf Carotinoid, das unsere Zellen schützt und außerordentlich antioxidativ wirkt.
Tomaten kommen aus den Anden. Zu Beginn waren sie nicht viel größer als Kirschen. Doch schon die Mayas und Azteken züchteten sie sich üppiger. Kolumbus war es, der die ersten Tomaten nach Europa brachte. Von den Italienern kultiviert, trat die Tomate dann ihren Siegeszug in Richtung Nordeuropa an. Heute gibt es sie in allen Variationen zu kaufen. Egal, ob Cherry-Tomate, Cocktail-Tomate oder Flaschen-Tomate, alle sind nur mit Schale wertvoll.
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Bei Äpfeln weiß man das sowieso, bei Tomaten ist es nicht jedem Feinschmecker bekannt, doch auch Tomaten tragen das Beste ebenfalls direkt unter der Schale. Vor allem dort sitzt auch bei ihnen eine geballte Ladung wichtiger Nährstoffe. Ganz besonders nützlich ist dabei ein Vitalstoff, der unter anderem die Abwehrkräfte aktiviert und den Cholesterinspiegel senken kann. Dieser Stoff trägt den Namen Lycopin. Er sorgt ganz nebenbei auch für die rote Farbe der Früchte. Wer seine Tomaten schält, verzichtet auf dieses Carotinoid, das unsere Zellen so perfekt schützt und außerordentlich antioxidativ wirkt. Ganz besonders den „schlechten“ LDL-Cholesterin-Wert hilft es zu senken. Da Carotinoid fettlöslich und hitzebeständig ist, sind heiß zubereitete Tomaten ebenso gesund wie die rohen Früchte. Servieren Sie also ruhig mal eine selbstgemachte Tomatensoße oder eine leckere Tomatensuppe.
Weil die Tomate zu beinahe 90 Prozent aus Wasser besteht, ist sie sogar außerordentlich arm an Kalorien. Ein sehr positiver Nebeneffekt der alle, die auf ihre Linie achten müssen, besonders erfreuen dürfte. Dafür sorgen die ordentlichen Portionen an Vitamin C und Kalium sowie Ballaststoffen wiederum für ihren hohen gesundheitlichen Nutzen. Werden Tomaten im Kühlschrank aufbewahrt, verlieren sie rasch ihr Aroma. Besser ist es, sie bei Zimmertemperatur zu lagern.