Franke und Bornberg zweifelt Test von Stiftung Warentest für Berufsunfähigkeitstarife an – Erst vor wenigen Tagen veröffentlichte Stiftung Warentest in der Zeitschrift Finanztest die diesjährigen Ergebnisse für ihr Rating der aktuellen Berufsunfähigkeitstarife. Jetzt wird diese Bewertung von dem renommierten Analysehaus Franke und Bornberg angezweifelt. Zum ersten Mal stellt sich damit die Frage, wie fundiert die bisher als sehr durchdacht und analytisch aufgebauten Bewertungen von Stiftung Warentest in der Versicherungslandschaft sind.
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Auch entspreche die Auswahl der Musterkunden kaum der Realität. Schließlich wird bemängelt, die Ratschläge für niedrige Versicherungsbeiträge seien für Arbeitnehmer und für Selbständige leichtsinnig und wenig durchdacht. Es fehlen Hinweise, mögliche Einsteigertarife zu nutzen und eine längere Leistungsdauer zu vereinbaren. Vielmehr sei es ein falsches Signal, an den Leistungen zu sparen. Auch werde das Thema der Anzeigenpflichtverletzung durch falsche Angaben zum Beruf nicht ausreichend thematisiert. Insgesamt überrascht die Kritik des Analysehauses, sind doch die Bewertungen von Stiftung Warentest als fundiert und durchdacht bekannt. Gerade deshalb kommt dem Urteil von Franke und Bornberg eine besondere Bedeutung zu.