Studie: E-Zigarette und Tabakausstieg

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Die Studie soll ein glaubwürdiges Beispiel dafür liefern, dass die E-Zigarette sehr vielen Menschen dabei geholfen hat, das Rauchen signifikant zu vermindern.

Das Jahr 2017 ist für Befürworter der E-Zigarette ein ausgesprochen erfreuliches Jahr, wenn es um positive Meldungen zu den Vorteilen der elektronischen Zigarette geht.

Bereits im Frühjahr zeigte eine Analyse von British American Tobacco, dass beim Dampfen der E-Zigarette, im Gegensatz zum Rauchen von herkömmlichen Zigaretten, keine signifikanten DNA-Schäden in menschlichen Lungenzellen entstehen. Gerade DNA-Schädigungen in der Lunge sollen letzten Endes Krebs auslösen können.

Britische Forscher hatten bereits vor dem Sommer die E-Zigarette als neue Lösung für sogenannte Nikotin-Ersatzpräparate, wie Nikotinpflaster, Kaugummis, Lutschtabletten oder andere Produkte ins Spiel gebracht. Und erst kürzlich zeigte Statista, dass sich der Umsatz durch E-Zigaretten allein in den vergangenen fünf Jahren um 400 Prozent gesteigert hat.

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Neue Studie E-Zigarette und Reduzierung Rauchen

Das British Medical Journal hat nun den Befürwortern der E-Zigarette durch die Veröffentlichung einer neuen positiven Studie, weitere Argumente für die elektronische Zigarette geliefert. Die Analyse soll dabei auf dem bisher umfangreichsten repräsentativen Datenpool von E-Zigaretten-Nutzern beruhen. Die Studie soll ein glaubwürdiges Beispiel dafür liefern, dass die E-Zigarette sehr vielen Menschen dabei geholfen hat, das Rauchen signifikant zu vermindern.

Elektroraucher haben es leichter aufzuhören

Wissenschaftler von der University of California in San Diego unterstützten Bevölkerungserhebungen in den USA von 2014 und 2015 und hatten hierbei zusätzliche Fragen zum Tabakkonsum integriert. Dabei wurden über 160.000 Menschen registriert. Davon waren knapp 15 Prozent Raucher. Über 2.000 Befragte gaben an, in den abgelaufenen 12 Monaten mit dem Rauchen aufgehört zu haben.

Die Auswertung der Befragung weist darauf hin, dass Nutzer von E-Zigaretten mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit einen Versuch starteten, mit dem Tabak-Konsum aufzuhören. Hierbei lag der Unterschied um 25 Prozentpunkte höher bei den E-Zigaretten Nutzern. Die Wahrscheinlichkeit mit dem Rauchen dann tatsächlich aufzuhören, war bei den E-Zigaretten nutzern wiederum um etwa 70% höher als bei den herkömmlichen Rauchern.

Nachdem bereits die Gateway-Theorie in Bezug auf die E-Zigarette wiederlegt wurde, fällt nun ein weiteres Argument der Kritiker der elektronischen Zigarette. Nämlich dass die E-Zigarette, E-Raucher vom absoluten Ausstieg abhalten würde.

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1 Kommentar zu „Studie: E-Zigarette und Tabakausstieg“

  1. Warum erst jetzt, wo diese unsägliche TPD2 inkraft ist??? Warum wird diese Erkenntnis, die wir Dampfer schon lange kennen, nicht viel früher an eine breite Öffentlichkeit kommuniziert??? Weil man jetzt vielleicht keinen Maulkorb mehr aus Heidelberg befürchten muss, wo eine gewisse Frau Dr. endlich in Rente ist?
    Das alles hätten wir vor 2 Jahren gebraucht, dann hätte dieser Überregulierungswahnsinn vielleicht verhindert werden können.

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