Das Versicherungsanalyse-Haus Franke und Bornberg rechnet mit steigenden PKV Beiträgen für männliche Neukunden im Alter von 30 Jahren zwischen vier und 35 Prozent. Weibliche Versicherte können mit geringeren Beitragssteigerungen in der privaten Krankenversicherung rechnen.
Vergleich für die private Krankenversicherung anfordern (Kostenlos) >>
[Adsenseresp]
PKV Unisex-Einführung und Beitragssteigerungen für männliche Versicherte
In der Regel bleiben großformatige Berichte über angekündigte Beitragserhöhungen der privaten Krankenversicherer den Medien überlassen, die diese Thematik regelmäßig sehr gerne für sich ausschlachten, um zum Sturm auf die PKV-Versicherer des Landes zu blasen. Doch auch die unabhängigen und etablierten Ratingagenturen gehen im Zuge der Unisex-Einführung nun mehr und mehr in eine Richtung, Beitragssteigerungen für männliche Versicherte zu prognostizieren.
Geschuldet ist das allein der Einführung der Unisex-Tarife in der Privaten Krankenversicherung. So weist das Versicherungsanalyse-Haus Franke und Bornberg darauf hin, dass männliche Neukunden im Alter von 30 Jahren mit steigenden Beiträgen zwischen vier und 35 Prozent zu rechnen haben. Die Agentur beruft sich bei ihrer Prognose auf die aktuellen Versicherungsbedingungen von 24 PKV-Gesellschaften.
Weibliche Versicherte sollen dagegen nur mit Beitragssteigerungen um bis zu 15 Prozent konfrontiert sein, wobei allerdings auch Reduzierungen um bis zu sechs Prozent möglich sind. Die Agentur weist gleichzeitig darauf hin, dass viele Versicherer zukünftig ihre Leistungen anheben werden, um besonders in den günstigen Tarifen zur gesetzlichen Krankenversicherung aufzuschließen. So kommen Kostenerstattungen für die ambulante Psychotherapie und für Haushaltshilfen zum Leistungspaket hinzu.
- PKV Beitragserhöhungen – welche Reaktionsmöglichkeiten gibt es?
- Zusammenhang Beitragserhöhung und PKV Wechsel
- Wechselrecht private Krankenversicherung § 204
[AdsenseBreitresp]