Ergebnisse: Umfrage zur Qualität in der Pflege
Eine aktuelle Untersuchung des Apothekenmagazins „Senioren-Ratgeber“ brachte es an den Tag: Zwar möchten nur vier Prozent der Senioren im Krankenhaus sterben, doch nach aktuellen Zahlen sind es tatsächlich 70 Prozent. Wunsch und Wirklichkeit gehen also bei der Frage, an welchem Ort man sterben will, weit auseinander. Es bleibt die Frage, was man selbst dazu tun kann, um diesen Wunsch zu erfüllen. Eine private Pflegeversicherung kann ein Ansatz sein.
Das Ergebnis der Studie des Apothekenmagazins ist erschreckend. Rund 50 Prozent der Befragten möchten zu Hause sterben, rund 30 Prozent wünschen sich den Abschied in einem Hospiz. So belegen es die Zahlen einer Umfrage des Zentrums für Qualität in der Pflege. Nur rund vier Prozent der älteren Menschen gaben an, auch in einer Klinik oder in einem Pflegeheim leben zu wollen, wenn sich das Leben dem Ende neigt. Doch heute sind mehr als 70 Prozent am Ende ihres Lebens in einem Krankenhaus. Sie sind Ängsten, Luftnot und Schmerzen ausgesetzt, doch gerade deshalb scheint eine Klinik dann der beste Aufenthaltsort zu sein. Nicht selten sind ältere Menschen und ihre Angehörigen rund um das Thema Palliativmedizin auch schlicht nicht informiert, obwohl sie ein Sterben in Würde und ohne schlimme Schmerzen in der heimischen Wohnung ermöglichen würde. Selbst Schwerstkranke können zu Hause bis zum Ende betreut werden, wissen erfahrene Palliativmediziner.
Veröffentlicht wurden diese Ergebnisse im Apothekenmagazin Senioren-Ratgeber in der Ausgabe August 2014. Sie zeigen, wie viel Aufklärungsarbeit an dieser Stelle offenbar noch geleistet werden muss. Doch gleichzeitig ist es gut zu wissen, dass mit einer privaten Pflegeversicherung eine ganze Menge getan werden kann, um die Pflege zu Hause auch im Fall einer schweren Erkrankung zu gewährleisten. Deshalb ist eine zusätzliche private Pflegeversicherung umso wichtiger, wenn man schon frühzeitig darüber nachdenkt, bis zum Lebensende in den eigenen vier Wänden wohnen zu wollen.