Tarifwechsel in Niedrigtarife: Eine sinnvolle Angelegenheit?
In diesen Tagen warten diverse private Krankenversicherer wieder einmal mit den sprichwörtlichen Beitragserhöhungen zum Jahresende auf. Gerade ältere Versicherte ab dem vollendeten 60. Lebensjahr fürchten diese Beitragserhöhungen regelmäßig, sind ihre Versicherungsprämien doch meist sowieso vergleichsweise hoch und aus dem geringen Renteneinkommen kaum zu tragen.
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[Adsenseresp]Doch im Fall einer Beitragserhöhung hat der Versicherer ältere Versicherte auf ihr Recht hinzuweisen, in einen Tarif mit niedrigeren Leistungen zu wechseln. Gleichzeitig ist dem Versicherten ein neues Angebot vorzulegen, wie er seine Beitragszahlungen zukünftig reduzieren kann. So kommen beispielsweise die Allianz Krankenversicherung und die HanseMerkur Krankenversicherung dieser Verpflichtung nach und informieren ihre Kunden in diesen Tagen über anstehende Beitragserhöhungen, aber auch über die Wechseloptionen. Doch ist ein solcher Wechsel sinnvoll?
Wechsel sollte gut durchdacht sein
Tatsächlich sind die Krankenversicherungsleistungen in einem neuen PKV Tarif oft deutlich niedriger. Mit zunehmendem Alter allerdings benötigt man bessere und hochwertigere Behandlungen, die entsprechende Kosten nach sich ziehen. Bei einem PKV Wechsel in einen Niedrigleistungstarif bestehen also zwei Möglichkeiten: Hochwertige Leistungen sind aus eigener Tasche zu zahlen, oder man muss darauf verzichten. Außerdem ist die Rückkehr in einen Tarif mit besserer Leistung meist nur noch gegen einen massiven Beitragsanstieg möglich. Versicherte müssen sich deshalb gut überlegen, ob die Wechseloption tatsächlich langfristig sinnvoll ist.
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