PKV bringt Mindestleistungen an den Start

Der PKV – Verband möchte Mindestleistungen nun auch in der privaten Krankenversicherung verankern. Die Tarife sollen dabei mindestens Leistungen auf dem Niveau der gesetzlichen Krankenversicherungen bieten. Ein entsprechender Entwurf wurde vom Verband bereits ausgearbeitet.

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Ende der Billig-Tarife in der privaten Krankenversicherung?

In der Regel zeichnet sich die private Krankenversicherung durch gute Leistungen bei bezahlbaren Kosten aus, sofern man als Versicherter gesund ist und in jungen Jahren zur PKV wechselt. Anders als die gesetzliche Krankenversicherung macht die private Absicherung im Krankheitsfall die individuelle Wahl des Versicherten möglich, denn wer aus finanziellen Gründen preiswert versichert sein will, kann sich für Tarife entscheiden, die mehrere 1.000 Euro Selbstbeteiligung vorsehen. Ergänzend bieten einige Tarife der Krankenvollversicherung eine Kostenerstattung, die deutlich unterhalb des Niveaus der gesetzlichen Kassen liegt. Doch mit diesen extrem niedrigen Leistungen soll nun Schluss sein.

Mindestleistungen für die Private Krankenversicherung analog zur GKV?

Die PKV will Mindestleistungen etablieren, die dem Niveau der GKV entsprechen. Von Seiten des PKV-Verbands wurde deshalb ein erster Entwurf vorgelegt, welcher zukünftig eine Reihe von Mindestleistungen von jedem PKV-Tarif abfordert und diese Leistungen müssen dementsprechend abgedeckt werden.

In der Psychotherapie sollen mindestens 50 Sitzungen im Jahr enthalten sein, stationäre Suchtbehandlungen und ambulante Entwöhnungsbehandlungen sollen ebenfalls reguliert werden. Der geschlossene Katalog für Hilfsmittel soll einer offenen Variante weichen. Wann die neuen Tarifleistungen greifen, ist noch offen.

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