PKV Beitragserhöhungen 2022 – Unterschiede Neugeschäft und Bestand

Die PKV Beitragserhöhungen 2022 für das kommende Jahr werden aller Voraussicht nach für Bestandskunden weniger hoch ausfallen als für Neukunden. Auch im Vergleich zu den Beitragserhöhungen zu Beginn dieses Jahres fallen die Erhöhungen für Versicherte im Schnitt eher moderat aus.

Wer sich allerdings erst im neuem Jahr privat versichern möchte, muss bei einigen Versicherern mit höheren Kosten rechnen. So haben bereits die Allianz, die AXA, die Continentale und die Signal Iduna höhere Kosten für das Neugeschäft kommuniziert.

Nicht bei allen Versicherern starke Beitragserhöhungen im Neugeschäft

PKV Beitragserhöhungen 2022Einige Versicherer der privaten Krankenversicherung bieten auch im Neugeschäft für Angestellte und Selbstständige moderate oder sogar sinkende Kosten für die Vollversicherung an. Wie im BAP-Guide von Gewa Comp zu sehen ist und auch auf den Seiten von finanzen.de zu lesen ist, heben die Alte Oldenburger, die Barmenia, die BBKK – UKV und die Inter Krankenversicherung die Beiträge für Neukunden nur um 0,03 Prozent bis 1,03 Prozent an. Bei der ARAG Krankenversicherung sind sogar Kostenersparnisse möglich.

PKV Beitragserhöhungen 2022 Bestandskunden

Wer bereits in der privaten Krankenversicherung vollversichert ist, muss sich ebenfalls mit dem Thema Beitragserhöhungen beschäftigen. Der PKV Verband weist auf durchschnittliche Beitragssteigerungen von 4,1 Prozent für bereits Versicherte hin. Allerdings heben dabei nicht alle Privatversicherungen ihre Beiträge an. Dementsprechend sind laut dem Verband auch nur etwa 25 Prozent der Privatversicherten davon betroffen.

Kosten PKVFocus Online weist allerdings auf zum Teil stärkere Beitragserhöhungen für Beamtentarife in der privaten Krankenversicherung hin. Im Interview mit PKV Spezialisten werden insbesondere die Beamtentarife der AXA und der DBV Deutsche Beamtenversicherung diskutiert. Auch Beamte, die bei der Union Krankenversicherung und der Bayerische Beamtenkrankenkasse versichert sind, müssen demnach mit Anpassungen im neuen Jahr rechnen.

Neben den üblichen Beitragsanpassungen müssen Versicherte für 2022 auch mit einem Corona-Zuschlag von bis zu 88 Euro rechnen.

Warum steigen die Beiträge für die private Krankenversicherung?

Gründe steigende BeiträgeDie Prämien für die Krankenversicherung steigen im Wesentlichen an, da die Behandlungskosten sich ebenfalls erhöhen. Von dieser Entwicklung sind sowohl die gesetzlichen Krankenkassen als auch die privaten Gesellschaften betroffen. Der Unterschied in den zeitlichen Verläufen der Anpassungen ist in den gesetzlichen Regelungen definiert. Diese Regelungen schreiben exakt vor, zu welchem Zeitpunkt ein Versicherer die Kosten für Tarife ändern darf.

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