Neue Leitlinie zur Therapie der Fibromyalgie 2017

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Neue Erkenntnisse fibromyalgie: Wissenschaftler haben umfangreiche Veröffentlichungen zur Behandlung der Fibromyalgie untersucht und daraus neue Leitlinien für die Therapie der Krankheit erstellt.

Bei der Diagnose Fibromyalgie tun sich bis heute viele Mediziner schwer. Um mehr Transparenz und Sicherheit bei der Behandlung der Fibromyalgie zu gewährleisten, soll bereits im kommenden Jahr eine neue Leitlinie zur Therapie der Fibromyalgie veröffentlicht werden.

Fibromyalgie-Patienten werden häufig damit konfrontiert, dass die Erkrankung nicht korrekt diagnostiziert wird oder selbige einfach nicht ernst genommen wird. Hier ist die Wissenschaft jedoch in den vergangenen Tagen einen wichtigen Schritt vorangekommen. Wissenschaftler hatten erst kürzlich entdeckt, dass bei den betroffenen Personen tatsächlich Nerven zerstört sind.

Spezielle Medikamente zur Behandlung der Fibromyalgie gibt es allerdings bis heute nicht. Mediziner verschreiben daher häufig Schmerzmittel, Schlafmittel und Antidepressiva. Inwieweit diese Medikamente bei Fibromyalgie Nutzen stiften ist bis heute nicht geklärt. Um den Ärzten mehr Sicherheit bei der Behandlung von Fibromyalgie-Patienten zu geben und damit den Betroffenen besser zu helfen, soll die Leitlinie zur Therapie von Fibromyalgie aktualisiert werden. Am Institute of Medical Sciences der University of Aberdeen, haben Wissenschaftler umfangreiche Dokumentationen zur Behandlung der Fibromyalgie untersucht und daraus neue Leitlinien für die Therapie der Krankheit erstellt.

Tipps der Redaktion:

Neue Erkenntnisse Fibromyalgie: Prinzipien der Therapie für Fibromyalgie

Als wichtiges Prinzip sehen die Wissenschaftler dass eine frühe Diagnose ermöglicht wird. Gerade hierbei tun sich Mediziner noch schwer. Zusätzlich liegt das Augenmerk auf die Charakteristika des Krankheitsbildes, welches von variablen Schmerzen geprägt sein kann und in seiner Auswirkung relativ komplex ist.

Als weiteres Therapieprinzip wird ein positives Einwirken auf die individuelle Lebensqualität geäußert. Hierbei sehen die Wissenschaftler einen stufenförmigen Prozess. Der Einsatz von Medikamenten soll dabei nicht als erste Stufe Anwendung finden, sondern Bewegung in Form von Ausdauer- und Krafttraining. Im Anschluss können Psychotherapie, Akupunktur, Hydrotherapie und weitere Bewegungstherapien eingesetzt werden. Erst wenn diese Maßnahmen keine Besserung herbeiführen können, können Medikamente eingesetzt werden.

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4 Kommentare zu „Neue Leitlinie zur Therapie der Fibromyalgie 2017“

  1. Hallo, ich (41) leide offiziell seit zwei Jahren an FMS. Leider bleibt uns oft nichts anderes übrig als uns mit medis irgendwie zu helfen, denn der Alltag muss weiter gehen. Das mit dem Sport ist so ne Sache, ist das Wasser zu kalt werde ich steif und verkrampfe. Thermalbad ist das was hilft, aber auf Dauer nicht gerade billig. Nehme dann oft zu Hause ein Bad, was auch nur kurz hilft. Oft ist auch gar nicht die zeit sich nur um sich zu kümmern. Das Kind muss zur Schule, zum Sport, zu freunden …. Der hund muss raus ( spazieren hilft auch nicht gegen schmerzen ) das Haus muss geputzt werden ….. Versuche mein leben so gut wie möglich zu meistern,bin in der glücklichen Lage nicht arbeiten zu müssen, aber ich möchte, nur wer stellt mich ein?! Ich hoffe auf einen Lotto Gewinn, den würde ich sofort in die Forschung investieren. Solange heißt es weiter diverse Schmerzmittel zu nehmen, und zu hoffen das diese nicht irgendwann zu Nierenversagen führen. Noch wehre ich mich dagegen, aber irgendwann wird ein treppenlift angeschafft. Aber noch schleppe ich mich hoch, und wackel morgens irgendwie runter.

  2. Hallo ich habe auch fibromyalgie und mehrere Krankheiten aber zu mir wird gesagt ich soll mich mehr bewegen und ich mache das jetzt über 8jahre immer wieder bis zum Zusammenbruch ich bin so am Ende das ich jedes mal in Tränen ausbrechen vor Schmerzen fehle mittlerweile jede Woche auf der Arbeit 1-2oder mehr Tage habe oft Migräne und bei mir ist es genauso um so mehr Bewegung um so schlimmer wird das meine Muskulatur verhärtet sich so doll das ich ganz steif bin und das macht mich depressiv nicht mein Leben was ich geführt habe es sind die Schmerzen manchmal ist es so schlimm da hat man dann schon mal komische Gedanken meine Schmerzen sind immer da jeden Tag

  3. Man kann sich noch so viel Bewegen die schmerzen bleiben und werden immer mehr. Ich habe alles mögliche ausprobiert von laufen bis schwimmen es bringt nur für Stunden Erleichterung. Und umso mehr Sport und Bewegung um so mehr tut es weh. Der Artz sagt bewegen.Beweg dich Mal mit schmerzten. Zuletzt krichst du noch die Treppen hoch .meine Erfahrungen mit bewegung ging daneben einzige Linderung tramalgit u Mirtazapin u früh zu Bett gehen das lindert ein wenig . schmerzt das wahnsinnig macht man wirt dadurch depressiv u nicht anders Rum

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