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Die E-Zigarette ist laut einer aktuellen Langzeitstudie wesentlich sicherer als die klassische Tabakzigarette.
Langzeitstudien über die eventuelle Schädlichkeit der E-Zigarette waren bisher Mangelware. Nun hat das britische Krebsforschungsinstitut Cancer Research UK die Ergebnisse von Untersuchungen veröffentlicht, die mit Probanden im Rahmen einer Langzeitstudie durchgeführt wurden. Urin- und Speichelproben brachten dabei ein eindeutiges Ergebnis. Dampfer, also die Nutzer von E-Zigaretten und Probanden, die Nikotinersatzprodukte wie Kaugummis und Pflaster verwendeten, zeigten eine deutlich geringere Belastung mit toxischen und krebserregenden Stoffen als Raucher. Das galt allerdings nur bei Probanden, die komplett vom Rauchen der Tabakzigarette auf eine der Alternativen umgestiegen sind.
Die E-Zigarette ist laut der Studie weit sicherer als das Rauchen
Im Gegensatz zur gewöhnlichen Tabakzigarette werden bei der E-Zigarette keine Pflanzenbestandteile verbrannt. Stattdessen wird eine nikotinhaltige Flüssigkeit, das sogenannte Liquid, durch einen Draht erhitzt und verdampft. Dieser Dampf, der oft mit Aromastoffen versetzt ist, wird dann vom Konsumenten inhaliert und somit das Nikotin dem Körper zugeführt. Die Studie, die vom Londoner Krebsforschungsinstitut finanziert und beobachtet wurde, zeigte nun, dass dabei offenbar deutlich weniger Schadstoffe aufgenommen werden, als beim Rauchen von Zigaretten. Anwender, die von der Tabakzigarette komplett auf die E-Zigarette oder ein Nikotinersatzprodukt umstiegen, zeigten im Speichel und im Urin deutlich weniger Schadstoffe. Bei Probanden, die zumindest teilweise ihren Nikotinbedarf mit der E-Zigarette befriedigt hatten, wurde bei der parallelen Verwendung zur normalen Zigarette, zumindest keine weitere Erhöhung der Schadstoffwerte gemessen.
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Studien mit positiven Trend zur E-Zigarette
Für alle Konsumenten von E-Zigaretten dürfte das Ergebnis der neuen Langzeitstudie sehr erfreulich sein. Gerade in der jüngeren Vergangenheit, zeigten insbesondere Studien aus Großbritannien die weniger schädlichen Eigenschaften der E-Zigarette im Vergleich zur herkömmlichen Zigarette auf. Doch auch hierzulande zeigen immer mehr Studien in eine ähnliche Richtung.
Der Umstieg zur E-Zigarette ist möglich
Wer dem Umstieg auf die offenbar deutlich sichere E-Zigarette wagen möchte, muss keine Angst vor Entzugserscheinungen haben. Laut Dr. Lion Shahab, dem führenden Autor der Publikation, zeigten die Ergebnisse der Studie, dass die E-Zigarette die gleiche Menge an Nikotin wie herkömmliche Zigaretten liefern kann. Damit handelt es sich um eine gute Alternative für Raucher, die dem Tabakkonsum abschwören möchten, aber nicht zu einem sofortigen Verzicht auf das Nikotin bereit sind.
Schön, und wem bringt das wenn die Politiker immernoch mit dem TPD2 Gesetz und Dampfen ab 18 Jahren ankommen? Die wollen nicht einsehen, dass immer mehr Wissenschaftler und Toxikologen sagen, dass dampfen nicht (so) giftig ist wie herkömmliches Rauchen.
Faszinierend, diese Wissenschaftler. Wer keine Verbrennungsprodukte konsumiert, nimmt keine Schadstoffe von Verbrennungsprodukten auf und diese lassen sich dann auch weder im Speichel noch im Urin nachweisen. Klasse !
Aber, um die Ergebnisse dieser Langzeitstudie zu bestätigen, bedarf es bestimmt noch wesentlich mehr Studien, jede Wette.