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Magnesium Diabetes Typ 2 – Vorbeugen und behandeln: Studien zeigen, dass Magnesium die Entstehung der Krankheit verhindern kann und bei der Therapie helfen kann.
Wenig Sport, viel Stress und eine falsche und zu üppige Ernährung. Das sind die besten Voraussetzungen, um an einem Diabetes-Typ-2 zu erkranken. Da wir in unseren Breitengraden aber immer häufiger so leben, leiden immer mehr Menschen bei uns an dieser Wohlstandskrankheit. Das körpereigene Hormon Insulin kann irgendwann nicht mehr genügend Glukose in die Zellen schleusen. Die Folge ist, dass der Blutzuckerwert ansteigt. Ein Teufelskreis beginnt, denn durch einen nicht optimal eingestellten Blutzucker ändert sich auch die Funktion der Nieren. Es kommt zu häufigerem Wasserlassen und damit zu einer vermehrten Ausspülung von Mineralstoffen, besonders auch Magnesium.
Funktion Magnesium Diabetes Typ 2
Doch gerade Magnesium hat in Verbindung mit Diabetes-Typ-2 eine bemerkenswerte Funktion. Das konnte man in mehreren Studien nachweisen. Eine gezielte Aufnahme von Magnesium verhinderte nicht nur die Entstehung dieser Krankheit, es half auch bei der Therapie eines bereits vorhandenen Diabetes. Denn Magnesium kann beim Transport von Glukose in die Zellen helfen. Daher hat auch der bereits Erkrankte einen Vorteil von einer ausreichenden Versorgung mit diesem Mineralstoff. Denn er fördert nicht nur die Wirkung des Insulins, er kann auch Spätfolgen abmildern. Magnesium hält nämlich die Blutgefäße elastisch, die bei Diabetikern besonders anfällig sind. Schlaganfall und Herzinfarkt treten weniger häufig auf.
Magnesium Diabetes Typ 2: Richtige Ernährung wichtig
Leider wissen nur wenig Diabetiker wie wertvoll Magnesium für sie sein kann und so leidet mindestens die Hälfte der Erkrankten unter einem Mangel. Das liegt sicher auch daran, dass gerade die Nahrungsmittel, die reich an Magnesium sind, bei Diabetikern auf der Negativliste stehen. Denn sie sind oft zu kohlenhydratreich oder zu zuckerhaltig. Wer jedoch auf den glykämischen Index der Produkte achtet, kann gesünder essen als er vermuten würde. Der glykämische Index verrät wie stark der Blutzucker durch die Nahrungsaufnahme bestimmter Lebensmittel ansteigt. Eine Ernährungsberatung ist daher auf jeden Fall sinnvoll und wird unter bestimmten Voraussetzungen auch von der Krankenkasse bezahlt.
Quelle: www.aponet.de