BU-Vorsorge weiter sehr gefragt – Bewusstsein für Risiko der Berufsunfähigkeit scheint unter Beschäftigten zu zunehmen
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Mit interessanten Zahlen zum Berufsunfähigkeitsschutz konnte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) vor wenigen Tagen in Berlin aufwarten. Nach einer Meldung bei Ärzteblatt.de hat sich die Zahl der Neuabschlüsse von Tarifen für die Berufsunfähigkeitsversicherung im Jahr 2012 um 200.000 auf insgesamt 17,1 Millionen Verträge erhöht. Die gesamte Beitragssumme lag bei 90.000 Euro, was einem durchschnittlichen Beitrag von 780 Euro im Jahr für eine selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung entspricht. Als Berufsunfähigkeitszusatzversicherung liegen die Prämien immer noch bei rund 370 Euro pro Jahr. Insgesamt scheint es also, als sollten sich Berufstätige mehr und mehr mit dem Risiko der Berufsunfähigkeit auseinandersetzen.
Ungeachtet dessen weist der GDV allerdings erneut darauf hin, dass viele Beschäftigte dieses Risiko unterschätzen. Deshalb warnt der Verband davor, dass der Lebensstandard massiv gefährdet ist, wenn das regelmäßige Einkommen aufgrund einer dauerhaften Erkrankung entfällt. Allein die gesetzliche Erwerbsunfähigkeitsrente könne den gewohnten Standard in der Regel nicht auffangen. Die wichtigsten Ursachen für BU-Erkrankungen sind übrigens psychische Erkrankungen und Nervenkrankheiten, argumentiert der Verband.
Tatsächlich warnen Verbraucherschützer und Versicherungsexperten immer wieder davor, die BU-Absicherung zu vernachlässigen. Rund 25 Prozent der Beschäftigten sind schon heute nicht in der Lage, ihrem Beruf bis zum Rentenalter nachzugehen. Mit der Erhöhung des Renteneintrittsalters steigt dieses Risiko weiterhin. Die Absicherung vor einer Berufsunfähigkeit ist deshalb für Berufstätige eine der wichtigsten Versicherungen, die es abzuschließen gilt.
Es wurde in den letzten Jahren glücklicher Weise auch seitens der Presse viel über diese Gefahr aufgeklärt. Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente ist in den meisten Fällen nicht ausreichend. Man wünscht niemandem, berufsunfähig zu werden. Gerade bei Krankheit oder Unfall ist finanzielle Not nicht erstrebenswert.