Low Carb Ernährung und die Süßigkeiten

Low Carb Diäten sind mittlerweile nichts neues mehr. Hinsichtlich der Gewichtsreduktion scheint diese Ernährungsform beeindruckende Erfolge zu feiern. Doch die meisten von uns naschen gerne und essen auch als Low Carb Anhänger gerne Schokolade, Eiscreme oder andere Süßigkeiten*. Die Frage die sich viele hier stellen lautet: Welche Möglichkeiten gibt es dem Verlangen nach Süßen zu begegnen?

Das Problem mit dem Zucker
In der täglichen Nahrung haben Menschen, welche sich nach Low Carb Grundsätzen ernähren, in der Regel den Großteil der Kohlenhydrate bereits ausgeschlossen. Doch den Appetit auf ein leckeres Eis, Schokolade oder anderen Süßigkeiten kennen die meisten dennoch. Das Problem ist jedoch hierbei, dass gerade diese Süßigkeiten voll von Kohlenhydraten sind, welche bei dieser Ernährungsform zu den Übeltätern von Übergewicht zählen.

Hinzu kommt, dass diese Süßigkeiten zusätzlich mit einfachen Haushaltzucker gesüßt sind, welcher mehrheitlich aus Zuckerrüben gewonnen wird und damit aus Zweifachzucker Saccharose besteht. Dieser gelangt sehr schnell in die Blutlaufbahn und lässt den Blutzuckerspiegel ebenso schnell ansteigen. Die Folgen sind gefürchtet: Zügig werden große Mengen Insulin produziert und der Blutzuckerspiegel sinkt wieder rasch. Der schnelle Blutzuckerabfall sorgt dafür, dass das Verlangen nach Zucker noch größer wird.

Wie geht man mit dem Appetit nach Zucker um?

Für all jene die regelmäßig Lust auf ein Eis, Schokolade oder andere
süße Naschereien haben, gibt es auch die Möglichkeiten hier im Low Carb Bereich etwas zu finden, was zu einer Befriedigung führt und dennoch kein schlechtes Gewissen erzeugen muss.

Beispielsweise kann Honig in diesem Bereich wertvolle Dienste leisten. Allerdings weicht man als Low Carb Anhänger ein wenig ab vom gänzlichen Verzicht von Kohlenhydraten, denn auch der Honig kommt nicht ohne Zucker aus. Doch es steht zu vermuten, dass ein Ignorieren auf ein Verlangen langfristig dazu führt, dass man mit der gewünschten Low Carb Ernährung und dem gewünschten Körpergewicht scheitert, wenn man ständig verzichtet.

Warum Honig doch geeignet ist

Alle Diäten aus dem Bereich Low Carb schreiben Kohlenhydraten wie Getreide zu, dass sie sehr einfach vom Verdauungssystem in verwertbaren Einfachzucker im Körper umgewandelt und so zur Energieverwendung genutzt werden.

Dies führt zu den oben beschriebenen Effekt. Honig hingegen ist sehr viel mehr als nur Zucker. Er besteht aus zahlreichen unterschiedlichen Zuckerarten. Etwa 200 verschiedenen Inhaltsstoffe sind je nach Sorte im Honig enthalten. Im Vergleich dazu ist einfacher Haushaltzucker gerade zu Inhaltsstofflos. Neben Fruchtzucker sind auch Traubenzucker, Wasser, Pollen, Mineralstoffe, Proteine, Enzyme, Aminosäuren, Vitamine sowie Farb- und Aromastoffe enthalten.

Der große Vorteil liegt in der deutlich langsameren Verwertbarkeit des Körpers von Honig. So gelangt ein Teil des Zuckers des Honigs nur langsam in das Blut. Da es sich bei Honig um Mehrfachzucker handelt muss dieser zunächst vom Körper in Einfachzucker gespalten werden.

Erst dann kann es in die Blutlaufbahn gelangen. Da dieser Prozess mehr Zeit benötigt steigt der Blutzuckerspiegel deutlich langsamer. Eine Unterzuckerung tritt damit beim Verzehr von Honig nicht ein, womit zugleich das Verlangen nach noch mehr Zucker unterbunden wird. Hinzu kommt das Honig eine stärkere Süßkraft besitzt als Zucker.

Ein einfaches Rezept für Süßes mit Honig

Gerade wer gerne kremige Desserts mag kommt beim folgenden Rezeptvorschlag auf seine Kosten.

Zutaten:

  • Honig
  • Quark (40% Fett i. Tr.)
  • Mandeln
  • Erdbeeren

Die oben genannten Zutaten können je nach Laune zusammengerührt werden. Heraus kommt ein sehr kremiger und süßer Nachtisch. Ganz nach Low Carb sollte auf keinen Fall Margerquark verwendet werden. Hinsichtlich der Variationsmöglichkeiten, können auch statt Erdbeeren andere Obstsorten verwendet werden. Auch Zimt oder Vanille kann noch hinzugefügt werden.

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