Mit einer interessanten Studie kann der PKV-Rechenschaftsbericht aus dem Jahr 2011 in diesen Tagen aufwarten: 60-jährige Kunden haben in der privaten Krankenversicherung (PKV) eine um bis zu fünf Jahre längere Lebenserwartung als der Durchschnitt der Bevölkerung. Zu welchen Schlussfolgerungen beide Versicherungssysteme aus dieser Analyse kommen sollten, bleibt vorerst offen. Allerdings liegt die Annahme nahe, dass Versicherte in der PKV doch eine bessere Leistung in Anspruch nehmen können als gesetzlich Versicherte.
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[Adsenseresp]Mögliche Gründe für die höhere Lebenserwartung
Die Spekulationen zu den Gründen der höheren Lebenserwartung können nun zahlreich werden. Neben der oben genannten Leistungsstärke der privaten Krankenversicherung und dessen positive Auswirkungen, kommen aber auch zahlreiche andere Gründe in Betracht. So könnte auch mit dem höheren Einkommen ein höherer Bildungsgrad einhergehen, der ein stärkeres Interesse und Verständnis für gesundheitliche Fragen vermuten lassen könnte.
Wie auch immer die Ursachen der höheren Lebenserwartung begründet sind, sie unterstützen die vorherrschende Meinung, dass sich bessere Behandlungen im Hinblick auf die höhere Effizienz in Sachen Gesundheit lohnen. Auf eine Frage allerdings hat auch der Rechenschaftsbericht keine Antwort: Gerade ältere Versicherte sehen sich mit zunehmenden Beitragssteigerungen konfrontiert. Sie sind den steigenden Behandlungskosten im Alter geschuldet und werden bei einer höheren Lebenserwartung noch weiter zunehmen. Hier sind nach wie vor dringend neue Lösungen erforderlich, wie auch der PKV-Verband unumwunden zugibt.
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