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Künstliche Hornhaut aus dem Drucker – 3D-bioprinting macht es möglich! Wissenschaftler der Universität Newcastle haben es geschafft eine künstliche Hornhaut aus dem Drucker herzustellen.
Es klingt wie in einem Zukunftsroman, aber 3D-Druck in Verbindung mit Bioprinting sind auf dem Vormarsch. Die Entwicklung schreitet in Riesenschritten voran, denn man erhofft sich damit viele medizinische Probleme lösen zu können.
Künstliche Hornhaut durch Bioprinting
Beim 3D-Druck handelt es sich um den Druck mit Kunststoffen. Jetzt arbeiten Wissenschaftler mit Bioprinting. Man kann dies als eine Weiterentwicklung des 3D-Drucks bezeichnen. Digitalität und Biotechnologie verschmelzen sozusagen zu einer idealen Verbindung und lassen ungeahnte Möglichkeiten entstehen. Vielleicht ist man mit dieser Methode bereits in zehn bis zwanzig Jahren in der Lage ganze Organe auszudrucken und dann zu transplantieren.
Auch die Augenforschung könnte bald schon profitieren. Wissenschaftler der Universität Newcastle haben es geschafft eine künstliche Hornhaut aus dem Drucker herzustellen. Verletzungen der Hornhaut können bis zur Erblindung führen und dann hilft nur eine Hornhauttransplantation. Doch es gibt viel zu wenig Spender. Mit Hilfe eines 3D-Bioprinters könnte es nun bald gelingen den Bedarf zu decken, indem man künstlich entwickelte Hornhaut produziert.
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Künstliche Hornhaut: Wie geht das?
Aus den Düsen eines Bioprinters kommt keine Tinte, sondern eine Biomasse. Die besondere Herausforderung ist die richtige Zusammensetzung dieses sogenannten Gels. Doch da haben die Mediziner bereits die richtige Lösung gefunden. Sie vermengten Stammzellen einer gesunden Hornhaut mit Alginat und Kollagen. Das Ganze musste hart genug sein, um in Form zu bleiben. Aber die Masse musste trotzdem noch so weich sein, dass sie durch die Düsen des Druckers gepresst werden konnte. Dies gelang den Forschern. Innerhalb von zehn Minuten hatte der Drucker dann die künstliche Hornhaut gedruckt und die Stammzellen vermehrten sich wunschgemäß.
Fazit Künstliche Hornhaut durch Bioprinting
Vielleicht kann man mit Bioprinting demnächst die Anzahl der Hornhauttransplantationen erhöhen. Doch zunächst müssen weitere Tests und Studien durchgeführt werden, um möglichst alle eventuell auftretenden Risiken auszuschließen. Die große Kunst ist es, die richtige Zusammensetzung des Gels zu finden.
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Quellen: ZukunftsInstitut [1]; web.de vom 30.5.2018 [2]; vaaju.com vom
31.5.2018 [3]