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Krebsgefahr verringern durch: Verzicht auf Zigaretten und Alkohol, sich um eine gesunde Ernährung bemühen, möglichst Normalgewicht haben und sportlich aktiv sein.
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Die Hälfte aller deutschen Männer und etwa 43 Prozent der Frauen sollen im Laufe ihres Lebens Krebs entwickeln. Das soll eine Studie des Robert-Koch-Instituts ergeben haben. Man kann dieses Krankheitsrisiko jedoch minimieren. Die Wissenschaftler sind der Überzeugung, dass die Entwicklung der bösartigen Tumore um bis zu 50 Prozent reduziert werden könnte. Dazu müsste man auf Zigaretten und Alkohol verzichten, sich um eine gesunde Ernährung bemühen, möglichst Normalgewicht haben und sportlich aktiv sein.
Rauchen
Zwanzig Prozent der Krebsfälle werden durch Rauchen ausgelöst. Besonders oft kommt es zu Lungen-, Rachen-, Speiseröhren- und Blasenkrebs. Gerade der Lungenkrebs endet oftmals tödlich. Jährlich sterben allein in Deutschland 3000 Menschen nur durch Passivrauchen.
Übergewicht
Auch Übergewicht macht krank. Das ist nicht allen Menschen so deutlich bewusst. Fünf bis sechs Prozent aller Krebserkrankungen würden gar nicht erst auftreten, wenn das Körpergewicht normal wäre. Immer mehr Krebsarten entstehen durch Übergewicht, aber auch durch ein Zuviel an sogenanntem Bauchfett.
Ernährung
Zehn Prozent aller Krebsfälle könnte man durch eine gesunde Ernährung verhindern. Es gibt nämlich eine Reihe von Nahrungsmitteln, die vor Krebs schützen. Dazu gehören auf jeden Fall Produkte, die Ballaststoffe enthalten. Gemüse und Obst scheinen allerdings keine schützende Wirkung vor Krebs zu haben. Außerdem warnte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jüngst vor übermäßigem Verzehr von verarbeitetem Fleisch, also Schinken oder Wurst. Diese Produkte sollen das Darmkrebsrisiko beträchtlich erhöhen. Auch rotes Fleisch wurde als generell krebserregend eingestuft.
Sport
Darm- und Brustkrebs kann man mit sportlichen Aktivitäten vorbeugen. Es wird mittlerweile vermutet, dass das auch für viele andere Krebsarten gilt. Schätzungsweise jeder fünfte Krebsfall entsteht unter anderem auch durch Bewegungsmangel.
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Quelle: www.rp-online.de/