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Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass das Laufen nur bis zu einem gewissen Punkt gut für die Gesundheit ist.
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Die Forscher der Studie gingen auch der Frage nach, wie sich häufiges Joggen und die dabei entwickelte Intensität des Trainings auf die Sterblichkeit der Läufer auswirkt. Eine Langzeitstudie über zwölf Jahre filterte dafür Daten von beinahe zweitausend Joggern und etwa vierhundert Bewegungs-Muffeln. Alle Teilnehmer waren zu Beginn der Studie absolut gesund. Nach Ablauf der Studie prüften die Wissenschaftler wie hoch die Sterblichkeit jeweils lag.
Dabei stellte sich heraus, dass die Geschwindigkeit beim Joggen entscheidend ist. Nachdem man alle anderen Risikofaktoren herausgefiltert hatten, kamen die Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass exzessive Jogger viel häufiger starben als die untrainierten Teilnehmer.
Die gesündesten Probanden waren jene, die bis zu zweieinhalb Stunden in der Woche liefen und das verteilt auf drei Einheiten und in einem Tempo von etwa acht Kilometern pro Stunde.
Im “Journal of the American College of Cardiology” kann man diese Ergebnisse nachlesen. Sie zeigen, dass ein Lauf-Maximum von etwa zwei bis drei Stunden pro Woche der Gesundheit tatsächlich gut tut. Dabei muss aber auch unbedingt auf die Geschwindigkeit beim Laufen geachtet werden. Ein jahrelanges, sehr anstrengendes Laufprogramm ist schädigend für die Gesundheit, besonders das Herz-Kreislauf-System leidet darunter.
Fazit
Um ein langes, gesundes Leben zu haben, sollte man keinen Marathonstrecken in Höchstgeschwindigkeit laufen. Entspanntes, moderates Joggen bis zu zwei, drei Stunden pro Woche ist optimal.