Unter Hydrotherapie versteht man die Anwendung von kaltem oder warmem Wasser in Form von Bädern, Güssen, Wickeln und Packungen. Der Reiz der warmen und kalten Wasseranwendung hat unterschiedlichste Auswirkungen auf den gesamten Organismus, doch immer ist eine heilende Wirkung prognostiziert.
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So können rheumatische Erkrankungen oder Entzündungen mit kaltem Wasser behandelt werden, Verschleißerkrankungen an den Gelenken werden dagegen eher mit warmen oder heißen Wasseranwendungen gelindert. Die Hydrotherapie greift bei akuten und bei chronischen Beschwerden, sie kann aber auch zur Stabilisierung und Abhärtung oder zur Vorbeugung und zur Regeneration verwendet werden. Dabei stellt die Hydrotherapie vorrangig auf den Temperaturreiz ab, sie behandelt weniger über Druck oder über Auftrieb.
Zum Einsatz kommen bei einer Hydrotherapie je nach Diagnose Eis, Wasser und Dampf, angewendet werden Waschungen, Wickel, Auflagen, Kompressen, Güsse, Bäder, Sauna oder Dampfbäder. Die Behandlung mit Wasser gehört zu den alternativen Heilverfahren, sie ist allerdings nicht nach dem Hufelandverzeichnis anerkannt.
Bezüglich der Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist deshalb zu klären, welchen Beitrag der Krankenversicherer erbringt. Hochpreisige Tarife oder eine gute Krankenzusatzversicherung übernehmen durchaus auch Kosten für alternative Heilmethoden, die nicht im Hufelandverzeichnis erfasst sind. Im Zweifel hilft eine Anfrage bei der Krankenkasse.