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Mit einem Zuwachs von 687.000 Versicherten hat die GKV insgesamt ein erhebliches Plus im Vergleich zum Jahr 2013 zu verzeichnen.
Ein Rekordwert wurde zum 01. Oktober 2014 erreicht, zu diesem Zeitpunkt waren mit 53,33 Millionen Mitgliedern rund 87.000 mehr Versicherte zu zählen als im Jahresdurchschnitt. Der leichte Rückgang war auf die übliche Anpassung von Versicherungszahlen zum Quartalswechsel zurückzuführen. Mit einem Zuwachs von 687.000 Versicherten hat die GKV insgesamt ein erhebliches Plus im Vergleich zum Jahr 2013 zu verzeichnen. Rund 66 Prozent der Versicherten sind bei einer Ersatzkasse unter Vertrag, die Techniker Krankenkasse liegt hier an der Spitze. Etwa 25 Prozent waren bei den Allgemeinen Ortskrankenkassen versichert, die Betriebs- und Innungskrankenkassen kamen auf erheblich geringere Zahlen.
Die Kassen mit dem größten Zuwachs waren die Techniker Krankenkasse mit 400.000 Mitgliedern. Die Deutsche BKK zählte 290.000 Versicherte mehr, dies dürfte auf die Fusion mit der BKK Essanelle zurückzuführen sein. Die AOK Baden-Württemberg, die BBK Mobil Oil und die AOK Bayern konnten ebenfalls Zuwächse zwischen 63.000 und 31.000 Köpfen vermelden.
Einen erheblichen Verlust hatte die AOK Nordost mit knapp 17.000 Versicherten zu verkraften. Die DAK-Gesundheit verlor knapp 13.000 Mitglieder. Auch die Fusion mit der Shell BKK/Life konnte diesen Schwund nicht verhindern, obwohl die Zahlen dadurch um 9.000 Versicherte in die Höhe gingen. Die AOK Sachsen-Anhalt verlor 7.000 Mitglieder.
Für gesetzlich Versicherte sind solche Statistiken von hoher Aussagekraft. Es stellt sich die entscheidende Frage, welche Leistungen eine Techniker Krankenkasse oder eine Deutsche BKK ihren Mitgliedern bieten, bei denen andere Kassen nicht mithalten können.