Frauen schützen sich früher vor Berufsunfähigkeit

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Foto: ©iStock.com/gilaxia
Berufsunfähigkeitsversicherung: Offenbar nimmt der Anteil der Frauen immer stärker zu.

Bis vor wenigen Wochen sorgten Schlagzeilen aus der Versicherungslandschaft für Furore, nach denen immer weniger Versicherte eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Jetzt gibt es vom Gesamtverband der deutschen Versicherer (GDV) erfreuliche Nachrichten. Offenbar nimmt der Anteil der Frauen immer stärker zu, und es scheint, als sollten weibliche Versicherte schon in jungen Jahren einen Vertrag zum Schutz gegen den Verlust der Arbeitskraft abschließen. Weniger interessiert zeigen sich dagegen die jungen Männer.

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Nach den aktuellen Zahlen sind etwa 38 Prozent der Versicherten weiblich. Noch im Jahr 2010 waren es nur etwa 36 Prozent an weiblichen Versicherten. Der langsame, aber kontinuierliche Anstieg könnte nach Ansicht von Versicherungsexperten mehrere Gründe haben. Man vermutet, dass heute mehr Frauen berufstätig sind als vor einigen Jahren. Auch dürfte es wohl mehr Haushalte geben, in denen Frauen einen großen Teil zum Erwerbseinkommen beisteuern. Demnach ist die Spanne zwischen den männlichen und den weiblichen Einkommen nicht mehr so groß. Gleichzeitig steigt damit die Notwendigkeit für weibliche Versicherte, sich vernünftig abzusichern.

Offenbar beschäftigen sich weibliche Versicherte aber früher mit dem Thema der Absicherung gegen den Arbeitskraftverlust. Sie schließen ihre Berufsunfähigkeitsversicherung nämlich durchschnittlich im Alter von 28 Jahren ab, während die Männer eher etwa 30 Jahre alt sind. Die Verträge haben bei beiden Geschlechtern eine Laufzeit bis rund 60 Jahre. Die versicherte Rente ist im Vergleich zum Jahr 2005 deutlich gestiegen. Sie beträgt derzeit rund 10.270 Euro und ist damit erheblich höher als noch 2005. Damals war eine Rente von etwa 8.260 Euro abgesichert. Natürlich reicht das im Ernstfall immer noch nicht, um den Lebensstandard zu sichern, doch es zeigt sich, dass die Versicherten langsam umdenken und sich für den Verlust der Arbeitskraft doch besser versichern, als dies noch vor wenigen Jahren der Fall war.

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