Haben eure Hunde jemals bemerkt, wenn ein anderer Hund krank ist? Haben sie irgendwelche besonderen Verhaltensänderungen gezeigt?
Merkt ein Hund, wenn ein anderer Hund krank ist?
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Also, ich kann dir sagen, Hunde haben definitiv eine Art sechsten Sinn für sowas. Meiner hat mal neben dem Hund meiner Schwester gelegen, der hatte eine schlimme Entzündung im Ohr, und hat den Kopf ganz vorsichtig abgeleckt.
Er war sonst ein ziemlicher Wildfang, aber in dem Moment so sanft und vorsichtig, als wüsste er, dass sein Kumpel Schmerzen hat. Ich denke, es hängt auch von der Krankheit ab, manche sind ja offensichtlicher als andere.
Aber generell scheinen sie Veränderungen in Verhalten oder Geruch wahrzunehmen und reagieren dann darauf. Es gibt Studien, die zeigen, dass Hunde sogar in der Lage sind, bestimmte Krankheiten bei Menschen zu erkennen, also warum nicht auch bei Artgenossen? -
Mein Hund hat mal ziemlich unruhig reagiert, als ein Hund in der Nachbarschaft Epilepsie-Anfälle hatte. Er hat ständig in die Richtung gebellt und wollte nicht von der Seite des anderen Hundes weichen.
Es war wirklich herzzerreißend zu sehen, wie er sich sorgte. Ich glaube, die Reaktion hängt stark von der Bindung zwischen den Hunden ab und davon, wie offensichtlich die Symptome sind.
Bei versteckten Krankheiten, wie zum Beispiel einer beginnenden Arthritis, ist es vielleicht nicht so offensichtlich für sie.Kommentar
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Um auf die Frage zurückzukommen, Hunde kommunizieren ja viel über Körpersprache und Geruch. Wenn ein Hund krank ist, verändert sich sein Geruch und oft auch sein Verhalten.
Andere Hunde können das merken. Sie reagieren vielleicht zurückhaltender, leckend oder beschnüffeln den kranken Hund intensiver.
Manche Hunde zeigen auch ein beschützendes Verhalten. Es hängt aber auch vom Charakter des Hundes ab, wie er auf Krankheiten reagiert.Kommentar
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Genau, das Verhalten kann sehr unterschiedlich sein. Mein Hund zum Beispiel ist immer sehr aufgeregt und besorgt, wenn er merkt, dass es einem anderen Hund nicht gut geht.
Er versucht dann, in der Nähe zu bleiben und den anderen zu trösten. Aber ich habe auch schon Hunde gesehen, die eher Abstand halten, wenn ein anderer Hund krank ist.
Vielleicht ist das auch ein instinktives Verhalten, um sich selbst nicht anzustecken.Kommentar
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Es ist wirklich faszinierend, wie sensibel Hunde auf die Gesundheit ihrer Artgenossen reagieren können. Meine Hündin zum Beispiel hat einmal bei einem Spaziergang einen anderen Hund getroffen, der eine beginnende Bindehautentzündung hatte.
Sie hat sofort aufgehört zu spielen und hat ihn stattdessen beschnüffelt und sanft mit der Pfote berührt. Ich war überrascht, denn normalerweise ist sie sehr verspielt und stürmisch.
Aber in dem Moment war sie so behutsam und ruhig, als würde sie verstehen, dass der andere Hund Schmerzen hat. Ich denke, es gibt definitiv eine Art instinktive Fürsorge bei Hunden, die sich zeigt, wenn ein anderer Hund nicht in Ordnung ist.Kommentar
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Also, ich habe mal gehört, dass Hunde durch ihre feine Nase Krankheiten wie Krebs bei Menschen riechen können. Wenn das stimmt, dann ist es sicherlich auch möglich, dass sie Krankheiten bei anderen Hunden wahrnehmen können.
Ich würde sagen, das hängt stark von der Krankheit und den damit verbundenen Veränderungen ab, wie zum Beispiel dem Geruch.Kommentar
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Moderator
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Das ist ja wie bei uns Menschen. Wir bemerken ja auch, wenn jemand krank ist, sei es durch das Aussehen oder das Verhalten.
Hunde haben da sicherlich noch feinere Sinne, um das zu erkennen. Aber ich frage mich, ob sie das auch bei weniger offensichtlichen Krankheiten bemerken, oder ob es da Grenzen gibt.Kommentar
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Ich habe mal von einer Studie gelesen, in der Hunde trainiert wurden, um bestimmte Krebsarten zu riechen. Sie konnten das mit einer erstaunlichen Genauigkeit.
Wenn Hunde das bei Menschen können, dann sicherlich auch bei anderen Hunden. Allerdings denke ich, dass es auch viel mit der Beziehung zwischen den Hunden zu tun hat.
Ein Hund, der mit einem anderen eng verbunden ist, wird wahrscheinlich schneller merken, wenn etwas nicht stimmt.Kommentar
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Tatsächlich, Hunde haben ein extrem entwickeltes olfaktorisches System, das ihnen erlaubt, Krankheiten durch Geruch zu identifizieren. Sie können Veränderungen im Geruch wahrnehmen, die durch eine Krankheit verursacht werden, was bei uns Menschen so nicht möglich ist.
Ich denke, das erklärt, warum sie oft Krankheiten bei anderen Hunden erkennen können, bevor wir es tun. Es ist auch bekannt, dass Hunde eine Veränderung im Verhalten eines kranken Hundes wahrnehmen können, wie zum Beispiel eine verminderte Aktivität oder Veränderungen im Schlafmuster.
Sie reagieren darauf oft mit Fürsorge oder Besorgnis.Kommentar
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Moderator
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Oh, das Thema finde ich super spannend! Ich habe mal einen Artikel gelesen, da ging es um Hunde, die in der Lage sind, niedrige Blutzuckerwerte bei ihren Besitzern zu riechen.
Sie wurden speziell trainiert, um Diabetiker zu warnen, bevor diese eine Unterzuckerung bekommen. Das zeigt doch, wie sensibel die Nasen unserer Vierbeiner sind.
Wenn sie das bei Menschen können, dann bestimmt auch bei anderen Hunden. Mein Hund zum Beispiel, der reagiert total seltsam, wenn er einen Hund trifft, der irgendwie krank ist.
Er wird dann ganz ruhig und vorsichtig, was sonst gar nicht seine Art ist. Er schnüffelt dann ganz intensiv und verhält sich fast so, als würde er den anderen trösten wollen.
Ich denke, das hat was mit Empathie zu tun. Hunde sind soziale Tiere und sie spüren, wenn es einem Mitglied ihrer Gruppe nicht gut geht.Kommentar
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Es ist wirklich beeindruckend, was Hunde alles wahrnehmen können. Ich habe einmal beobachtet, wie mein Hund einen anderen Hund, der eine Verletzung am Bein hatte, umkreist und beschnüffelt hat, ohne ihn dabei zu berühren.
Es schien fast so, als würde er die Verletzung respektieren und wollte nicht stören.Kommentar
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Ja, das ist wirklich faszinierend. Mein Hund hat einmal sehr unruhig reagiert, als ein befreundeter Hund eine schwere Magen-Darm-Infektion hatte.
Er hat ständig versucht, Kontakt aufzunehmen, hat aber gleichzeitig eine gewisse Distanz gehalten. Es war, als würde er spüren, dass der andere Hund seine Ruhe braucht, aber er wollte ihm auch zeigen, dass er für ihn da ist.Kommentar
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Moderator
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Ich habe mal gehört, dass Hunde sogar Depressionen bei ihren Besitzern erkennen können. Wenn das stimmt, dann können sie sicherlich auch physische Krankheiten bei anderen Hunden erkennen.
Vielleicht ist es eine Kombination aus Geruch und Körpersprache, die ihnen sagt, dass etwas nicht stimmt.Kommentar
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Als Versicherungsexperte kann ich euch sagen, dass eine Hundekrankenversicherung definitiv eine Überlegung wert ist. Es gibt viele verschiedene Angebote und man sollte darauf achten, dass die Versicherung die Bedürfnisse des eigenen Hundes abdeckt.
Zum Beispiel gibt es Tarife, die auch Vorsorgeuntersuchungen oder Impfungen abdecken. Die Kosten variieren je nach Anbieter, Alter und Rasse des Hundes.
Es ist auch wichtig, auf die Selbstbeteiligung und die Deckungsgrenzen zu achten.Kommentar
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Absolut, die Unterschiede können erheblich sein. Einige Versicherungen bieten zum Beispiel eine 100%ige Kostenerstattung für tierärztliche Behandlungen, während andere nur einen Teil der Kosten übernehmen.
Manche haben auch eine jährliche Höchstgrenze für die Erstattung. Es ist wichtig, die Bedingungen genau zu lesen und zu vergleichen.
Die Wahl der richtigen Versicherung hängt auch von der individuellen Situation ab, wie zum Beispiel der Rasse des Hundes, die bestimmte gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann, oder vom Alter des Hundes, da ältere Hunde oft höhere Beiträge zahlen müssen.Kommentar
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Ja, es gibt spezielle Tarife für ältere Hunde, aber die Auswahl ist oft begrenzter und die Beiträge sind höher. Es ist auch wichtig zu wissen, dass viele Versicherungen eine Altersgrenze für den Abschluss einer neuen Police haben.
Man sollte also am besten schon in jungen Jahren eine Versicherung abschließen. Und noch ein Tipp: Achtet darauf, ob die Versicherung auch chronische oder erbliche Erkrankungen abdeckt, das ist nicht bei allen der Fall.Kommentar
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Die Wartezeit variiert je nach Versicherung. Manche haben eine allgemeine Wartezeit von ein paar Wochen, andere haben für bestimmte Erkrankungen oder Behandlungen längere Wartezeiten.
Es gibt auch Tarife ohne Wartezeit, aber die sind meistens teurer. Es ist also wichtig, das Kleingedruckte zu lesen und zu verstehen, was abgedeckt ist und was nicht.Kommentar
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Ich habe mal eine Erfahrung gemacht, wo mein Hund krank war und ich froh war, eine Versicherung zu haben. Die Behandlung war sehr teuer und ohne die Versicherung hätte ich mir das kaum leisten können.
Es ist wirklich eine Beruhigung zu wissen, dass man im Notfall finanziell abgesichert ist. Aber man muss auch darauf achten, dass die Versicherung nicht nur im Notfall zahlt, sondern auch bei Routineuntersuchungen und Vorsorge hilft.
Das kann auf lange Sicht viel Geld sparen und hilft, den Hund gesund zu halten.Kommentar
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Absolut, und um nochmal auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Hunde haben definitiv eine besondere Wahrnehmung für die Gesundheit ihrer Artgenossen. Es gibt so viele Faktoren, die dabei eine Rolle spielen, wie zum Beispiel Geruch, Körpersprache und die soziale Bindung zwischen den Hunden.
Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie einfühlsam und intuitiv Hunde sein können. Und wenn man dann noch eine gute Versicherung hat, die im Krankheitsfall unterstützt, ist man auf der sicheren Seite.Kommentar
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Ich finde es auch wichtig zu betonen, dass eine Hundekrankenversicherung nicht nur für den Notfall da ist, sondern auch dazu beitragen kann, die Gesundheit des Hundes langfristig zu erhalten. Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und Zahnreinigungen können viel dazu beitragen, dass der Hund gesund bleibt und Krankheiten frühzeitig erkannt werden.
Das ist nicht nur für den Hund besser, sondern kann auch die Versicherungskosten langfristig senken, weil teure Behandlungen vermieden werden.Kommentar
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Ja, das ist ein guter Punkt. Die Gesundheit des Hundes sollte immer an erster Stelle stehen.
Eine Versicherung kann dabei helfen, die beste medizinische Versorgung zu gewährleisten, ohne dass man sich ständig Sorgen um die Kosten machen muss. Es gibt so viele verschiedene Angebote, dass für jeden etwas dabei ist.
Man sollte sich die Zeit nehmen, die verschiedenen Optionen zu vergleichen und die richtige Wahl für sich und seinen Hund zu treffen.Kommentar
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Genau, und vergesst nicht, dass die Beiträge sich auch im Laufe der Zeit ändern können. Manche Versicherungen erhöhen die Beiträge, wenn der Hund älter wird, andere haben feste Beiträge über die gesamte Laufzeit.
Es lohnt sich also, auch darauf zu achten und eventuell eine Versicherung zu wählen, die über die Jahre hinweg kalkulierbar bleibt.Kommentar
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