Foto: ©iStock.com/Sashkinw
Welche Ursachen diese chronische Erkrankung hat, ist immer noch nicht genau geklärt und erforscht.
Zum Thema Fibromyalgie besteht ein ausgesprochen hoher Informationsbedarf, denn das Fibromyalgie-Syndrom, kurz FMS genannt, ist bis heute nicht heilbar. Welche Ursachen diese chronische Erkrankung hat, ist immer noch nicht genau geklärt und erforscht. Sicher ist nur, dass die Fibromyalgie starke Schmerzen verursacht, die im ganzen Körper auftreten können und deren Intensität stark schwankend sind. Vor allem die Muskulatur ist davon betroffen. Es treten zusätzlich eine ständige Müdigkeit sowie Schlafstörungen und Erschöpfung auf. Die Betroffenen und mit ihnen das gesamte Umfeld leiden extrem unter dieser gravierenden Schmerz-Krankheit.
Zusatzversicherung Beratung kostenlos >>
Trotzdem werden Menschen mit Fibromyalgie oft als Simulanten bezeichnet. Aktuelle Aufklärung ist daher dringend erforderlich, die auch über den derzeitigen Stand der Erkenntnisse informiert.
Wer sich mit chronischen Schmerzen quält, weiß wie zerstörerisch sich das auf den ganzen Körper auswirken kann. Jede Bewegung wird zur Qual. Der gesamte Alltag ist negativ beeinflusst, über jedem Tag liegt eine Schmerz-Glocke, die dröhnend und hämmernd alles übertönt. Es gibt kein Entrinnen.
Fazit
Die Beeinträchtigungen durch eine Fibromyalgie sind extrem und bestimmen das gesamte Leben. Noch immer finden Mediziner und Wissenschaftler keine überzeugende und brauchbare Definition der Fibromyalgie. In erster Linie mangelt es an Kenntnissen über die Ursachen. Man weiß lediglich, dass es sich bei der Krankheit um eine permanente und überdurchschnittlich erhöhte Sensibilität in allen Regionen des Körpers handelt.
Derzeit verspricht eine Kombination der unterschiedlichsten Behandlungen den größten Erfolg. Ganzheitliche und multi-modale Konzepte liegen dabei ganz vorn bei der Therapie der Fibromyalgie. Sie setzen primär auf die Eigeninitiative der Betroffenen, die ihren Schmerz am besten kennen und dadurch auch die Symptome besser filtern können. Zur Therapie gehören individuell passende Entspannungsverfahren, spezielle Wärme-Anwendungen, Gaben von Magnesium, Wechselreize, die „abhärten“ sollen, Gaben von Johanniskraut als Balsam für die Seele, Entsäuerung des Körpers, Neuraltherapie sowie die Bereitstellung von Substanzen, aus denen der Körper eigenständig Serotonin produzieren kann. Auch die hyperbare Sauerstoff-Therapie scheint erfolgversprechend zu sein. Viele Betroffene suchen mittlerweile in der Naturheilkunde einen Ansatz zur Besserung ihrer Beschwerden. Wichtiger Aspekt hierbei scheint auch zu sein, dass Medizin wahrscheinlich nur dann wirklich hilft, wenn sie vom Patienten auch gewollt und angenommen wird.
Es wird mit den ganzheitlichen Konzepten zwar keinen raschen Erfolge geben, aber kleine Fortschritte, die wieder Mut machen und mehr Lebensqualität bieten, sind durchaus möglich.
Mehr zum Thema