Foto: ©iStock.com/Tempura
Bereits vor knapp drei Jahren wurde bei einer Umfrage in den USA, Cannabis von drei zugelassenen Medikamenten als wirksamste Substanz bei der Behandlung der Fibromyalgie genannt.
Der Bundestag hat die Verwendung von Hanf für medizinische Zwecke legalisiert. Ab dem kommenden Monat kann Hanf damit in deutschen Apotheken gegen entsprechende Rezepte zur Verfügung stehen. Für zahlreiche Schmerzpatienten könnte sich mit dieser Entscheidung eine potentiell sehr wirksame auf Cannabis beruhende Therapieform ergeben.
Bereits vor knapp drei Jahren, wurde bei einer Umfrage in den USA, Cannabis von drei zugelassenen Medikamenten, als wirksamste Substanz bei der Behandlung der Fibromyalgie genannt. Wie die IACM bereits am 03. Mai 2014 berichtete, war dies das Ergebnis, einer Umfrage mit über 1.300 Fibromyalgie-Patienten. Die Umfrage wurde gemeinsam von der der National Pain Foundation und dem National Pain Report umgesetzt. Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA; Behörde für Lebens- und Arzneimittel) hatte bis dahin die Präparate Pregabalin, Milnacipran und Duloxetin für die Therapie von Fibromyalgie bewilligt.
Tipps der Redaktion:
- Private Krankenversicherung Online Rechner
- PKV Beitragserhöhung
- Zusatzkrankenversicherung Vergleich
- Private Krankenversicherungen Liste
- Private Krankenversicherung Stiftung Warentest
Der Großteil der Studienteilnehmer, die diese Präparate bereits eingesetzt hatten, war von der Wirksamkeit selbiger nicht überzeugt. Im Gegensatz dazu hatten fast zwei Drittel der Umfrageteilnehmer Cannabis als sehr wirksam bei der Behandlung für Symptome der Fibromyalgie beschrieben.
Inwiefern nun eine Behandlung von Fibromyalgie auch hierzulande mit Cannabis möglich wird, muss sich erst noch zeigen.