Geht es nach einer aktuellen britischen Studie, sind weltweit rund 33 Prozent der Erwachsenen übergewichtig. Dabei steigt die Zahl der Übergewichtigen vorrangig in den Entwicklungsländern.
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Übergewicht hat wiederum nicht nur persönliche Auswirkungen auf die Betroffenen, sondern es belastet das lokale Gesundheitssystem massiv. Immer mehr Entwicklungsländer sehen sich deshalb vor ein großes Problem gestellt und wollen verstärkt Aufklärungsarbeit leisten.
Rund 1,46 Milliarden Erwachsene gelten weltweit als zu dick. Die Diagnose lautet Übergewicht oder gar Fettleibigkeit, und während im Jahr 1980 noch 321 Millionen Menschen weltweit zu dick waren, stieg die Zahl im Jahr 2008 bereits auf 557 Millionen. Folgerichtig nehmen Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall in der weltweiten Betrachtung zu.
Die Folgen für die internationalen Gesundheitssysteme liegen auf der Hand. Sogar in China und Mexiko sind einschlägige Tendenzen nachzuweisen. Gerade dort stehen immer häufiger Fleisch, Fett und Zucker auf dem Speiseplan, während Getreide und Gemüse mit sinkender Tendenz gegessen werden. Parallel zu dieser offenbar ungesunden Ernährungsweise geht die Bewegung immer mehr zurück.
Öffentliche Aufklärungskampagnen zeigen wenig Erfolg, häufig werden sie durch die Politik nur halbherzig umgesetzt. Auch im aufgeklärten Europa sind nach dieser Studie 58 Prozent der Erwachsenen übergewichtig oder fettleibig, Nordafrika, Lateinamerika und der Nahe Osten weisen ähnliche Zahlen aus. Spitzenreiter dürfte Nordamerika mit einem Anteil von 70 Prozent sein, und auch Großbritannien hat 64 Prozent an übergewichtigen Erwachsenen vorzuweisen.
Es bleibt die Gewissheit, dass Politik und Medizin hier weltweit weiter Aufklärung leisten müssen. Mit gesunder Ernährung und mit genügend Bewegung lässt sich Übergewicht gut in den Griff bekommen, bei einer Fettleibigkeit ist dagegen Unterstützung durch den Arzt angesagt. Einmal mehr könnte das neue Jahr ein willkommener Anlass sein, einen guten Vorsatz konsequent umzusetzen – im Interesse der eigenen Gesundheit.