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Nur bei dreißig Prozent der Teilnehmer blieb die Psyche nach der Geburt des ersten Kindes stabil oder verbesserte sich sogar.
Mehr als zweitausend Teilnehmer wurden für die Studie nach der Zufriedenheit ihres Lebens gefragt. Dies geschah in der unmittelbaren Zeit vor der Schwangerschaft bis etwa zwei Jahre nach der Geburt des ersten Kindes. Dazu erhielten die Probanden eine Bewertungsskala. Diese soll zeigen, dass es vielen Paaren nach der Geburt psychisch schlechter ging als in der kinderlosen Zeit. Die Gemütsverfassung war kritischer als nach einer Scheidung oder dem Verlust des Arbeitsplatzes.
Nur bei dreißig Prozent der Teilnehmer blieb die Psyche nach der Geburt des ersten Kindes stabil oder verbesserte sich sogar. Aus diesem Grund entscheiden sich wohl viele Paare auch nicht für ein zweites Kind, obwohl sie eigentlich so geplant hatten. Dies soll vor allem bei älteren Eltern sehr ausgeprägt sein.
Fazit:
Obwohl die meisten Paare bei Umfragen angeben, dass sie sich zwei und mehr Kinder wünschen, wird das oft nicht umgesetzt. Dies mag, wie man jetzt in der Studie herausfand, an der schwankenden Gemütslage der frisch gebackenen Eltern liegen, die nach der Geburt des ersten Kindes auftritt.
Drei Probleme sind es, die bei jungen Eltern die Schwankungen in der Stimmung auslösen:
- gesundheitliche Komplikationen bei der Mutter
- Schmerzen bei der Geburt
- der Stress während der ersten Monate der Elternschaft
Kommen dann noch Beziehungsprobleme, zu wenig Schlaf und das Gefühl der Vereinsamung hinzu, gibt das dann letztendlich den Ausschlag keine weiteren Kinder mehr zu bekommen.
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Quelle: www.faz.net