Gegenseitige Empfehlungen von Patienten zwischen Medizinern und Hörakustikern mit entsprechender Entlohnung? Ein Bericht der Wirtschaftswoche brachte es vor wenigen Tagen ans Licht: Korruption ist auch im Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Medizin kein Fremdwort. Glaubt man diesen Angaben, sind rund zehn Prozent der Mediziner anfällig für Bestechung, wobei die Quelle des Blattes durchaus hinterfragt werden darf, bezieht man sich doch auf Angaben aus den Kreisen der Ärzteschaft selbst.
Die Grenze zur Bestechlichkeit und zur Korruption wird damit zunehmend fließend. Tatsächlich stellt sich Versicherten mehr und mehr die Frage, wie die Politik hier eingreifen kann. Für Patienten bleibt vorerst nach wie vor nur die Lösung, im Zweifel eine zweite Meinung einzuholen.
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