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Studie zeigt, dass das Risiko eine Koronare Herzkrankheit zu entwickeln um dreißig Prozent größer ist, wenn eine Depression vorliegt.
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Nicht immer befindet sich unsere Psyche im Einklang mit unserem Herzen. Doch dieses gewisse Miteinander oder Ineinander von Körper und Geist ist sehr wichtig für unsere Gesundheit. Im Klartext bedeutet es, dass bei einem Menschen mit Herzproblemen das Risiko für eine Depression erhöht ist. Das heißt aber natürlich auch, dass psychisch kranke Patienten im Durchschnitt häufiger Herzprobleme haben könnten.
Nicht umsonst nennt man eine negative Gefühlslage auch Herzschmerz. Doch noch bis vor kurzem wurde der Einfluss der Psyche auf Herzkrankheiten deutlich unterschätzt. Zeigte das Herz eine Schwäche, machte man bisher eher das Alter, Übergewicht, den bestehenden Diabetes oder eine ungesunde Lebensweise dafür verantwortlich. An einen Zusammenhang mit der Seele verschwendete man kaum einen Gedanken.
Doch inzwischen wissen die meisten Kardiologen, dass die Psyche einen großen Einfluss auf Herzerkrankungen haben kann.
Eine Studie mit insgesamt 800.000 Patienten zeigte, dass das Risiko eine Koronare Herzkrankheit zu entwickeln um dreißig Prozent größer ist, wenn eine Depression vorliegt. Bei Frauen ist das noch deutlicher festzustellen als bei Männern.
Mittlerweile hat bereits jeder fünfte Herz-Patient auch eine Depression!
Die Studie soll auch zeigen, dass nach innen gekehrte, zurückgezogene Menschen mit düsterer Stimmung eher einen Herzinfarkt entwickeln als der sogenannte aggressive, aufbrausende Manager-Typ. Er ist weit weniger gefährdet als man bisher dachte.
Wie kann man den Teufelskreis durchbrechen?
Körper und Geist müssen wieder in Takt gebracht werden. Das geht mit Medikamenten zur Tiefenentspannung. Im Vordergrund sollten aber Entspannungsübungen wie Autogenes Training, Tai Chi oder Yoga stehen. Sie müssen unbedingt morgens durchgeführt werden, damit der positive Effekt den Tag über anhält. Auch ein Gebet kann hilfreich sein. Sport, regelmäßig durchgeführt, ist ebenfalls hilfreich um Körper und Seele wieder in Einklang zu bringen. Nicht immer muss man gleich zu einem Antidepressivum greifen. Hochdosiertes Johanniskraut hilft auch und ist pflanzlicher Natur. Eine ausgewogene Ernährung kann auch dazu beitragen die Unausgewogenheit zwischen Körper und Geist auszugleichen. Deshalb sollte man viele ungesättigte Fettsäuren zu sich nehmen.
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Quelle: www.derwesten.de