Nach dem derzeit ein besonders aggressiver EHEC Erreger für Spekulationen hinsichtlich seiner Herkunft für Aufregen gesorgt hat, sind zahlreiche Spezialisten weiterhin damit beschäftigt die Quelle für den Keim zu finden. Die Analyse der Herkunft ist essentiell für eine Eindämmung der Ausbreitung des Keims. Grundsätzlich ist der EHEC keim keine Neuentdeckung. Allerdings scheinen wir es derzeit einem mutierten Keim zu tun zu haben.
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[Adsenseresp]Zum einen ist dieser besonders schädlich und soll insbesondere Organe wie die Niere stark belasten, zum anderen sind klassische Pharmaka, welche gegen solche Keime üblicherweise sehr hilfreich sind hier ohne Wirkung. Insbesondere eine Behandlung mit Antibiotika soll das Krankheitsbild noch eher verschlimmern. Bei besonders heftigem Krankheitsverlauf kann sogar eine Dialysebehandlung (Blutreinigungsverfahren) notwendig werden.
Auffällig ist auch das Bild der Hauptpatientengruppe. Wohingegen dieser Keim in der Regel eher Kinder betrifft, sind diesmal insbesondere Frauen von einer Ansteckung betroffen.
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Die Herkunft des Erregers
Über die Herkunft des Erregers wird derzeit noch wild spekuliert. Zur Wochenmitte wurde noch Gemüse aus Norddeutschland als Krankheitsquelle genannt. Anschließend wurde behauptet, dass es sich in erster Linie um Gurken aus Spanien handelt. Diese wurden angeblich mit verseuchter Gülle besprüht. Sowohl Bauern und Einzelhandel aus Spanien und Norddeutschland haben diese Befunde zurückgewiesen. Mittlerweile steht auch Holland in verdacht belastete Gurken zu besitzen.
Neben den heftigen Krankheitsverläufen sind auch die wirtschaftlichen folgen bedrohlich. Wohingegen noch zu Beginn nur die genannten Verursacherregionen (Norddeutschland, Spanien) mit deutlichen Umsatzeinbußen bezüglich des Vertriebs von Gemüse fürchten mussten, steht nun der gesamte Vertrieb von Gemüse, insbesondere von Gurken, in Deutschland in Gefahr hohe Umsatzeinbußen zu erleiden. Hierbei dürften zahlreiche Existenzen bedroht werden.
Die Krankenkassen haben bisher sehr zurückhaltend reagiert. Sollte der EHEC Erreger sich weiter ausbreiten, muss hier mit deutlichen Mehrkosten gerechnet werden.
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