E-Zigaretten: Umfrage unter Nutzern

studie-auswertung
Foto: ©iStock.com/kivoart
Wer steht wirklich auf E-Zigaretten und warum eigentlich? – Eine Umfrage, die 2000 „Dampfer“ befragt hat, klärt uns nun auf.

Es wird derzeit sehr viel über das Für und Wider der E-Zigarette diskutiert. Doch wer spricht eigentlich von den Beweggründen der Menschen, die sie „dampfen“ und die folglich Liquid aus Lebensmittelaromen mit dem elektrischen Gerät inhalieren? Eine Umfrage der InnoCigs GmbH und Co. KG, die 2000 „Dampfer“ befragt hat, klärt uns nun auf und gibt Einblicke zu den Perspektiven dieser Verbraucher.

Die 46- bis 55-Jährigen bilden mit beinahe dreißig Prozent die größte Gruppe der E-Zigaretten-Nutzer. Gleich danach kommen die 36- bis 45-Jährigen mit über 27 Prozent. Von den 18- bis 25-Jährigen nutzen dagegen nur schlappe sechs Prozent die E-Zigarette. Das Schlusslicht bilden die 66- bis 75-Jährigen mit lediglich zwei Prozent.

Tipps der Redaktion:

Der Befragung zufolge sind die meisten der E-Zigaretten-Raucher, nämlich satte 77 Prozent, übrigens männlichen Geschlechts und überwiegend Familienväter. Zu 72 Prozent weisen sie mindestens das Abitur als Schulabschluss auf. Fast alle von ihnen sind ehemalige Raucher. Manche von ihnen greifen neben der elektrischen Zigarette noch gelegentlich zur normalen Zigarette. Lediglich zwei Prozent der „Dampfer“ sind ehemalige Nichtraucher.

35 Prozent der Befragten wollen mit Hilfe der E-Zigarette weg vom Tabak-Rauchen, zwanzig Prozent möchten das herkömmliche Rauchen damit zumindest reduzieren. Nur zehn Prozent der Befragten greifen dagegen zur E-Zigarette, weil sie damit „zum Rauchen“ nicht mehr nach draußen müssen.

Weitere Gründe für die E-Zigarette sind die Vermeidung von Zigaretten-Geruch in Kleidung und Haaren und der Wunsch Geld zu sparen. Das Gefühl, sich weniger gesundheitsschädlich zu verhalten, bewegt immerhin 88 Prozent der Teilnehmer dazu, die E-Zigarette zu bevorzugen. Nur vier Prozent schätzen die gesundheitlichen Risiken von E- und Tabak-Zigaretten gleich hoch ein.

6 Kommentare zu „E-Zigaretten: Umfrage unter Nutzern“

  1. Hallo zusammen. Sehr interessant und eine gute Ergänzung zu diesem Artikel ist auch die Umfrage, die ich in meinem Blog unter exsmokers.de/blogsmog/umfrage-umstieg-auf-die-e-zigarette/ veröffentlicht habe. Die zahlreichen Nutzerkommentare auf dieser Seite sprechen ebenfalls Bände.

  2. Ich Dampfe jetzt schon 3 Jahre und 8 Monate , ich habe durch mein COPD 7 Jahre Kortison nehmen müssen und seid dem ich Dampfe konnte ich es langsam absetzen und brauche es heute nicht mehr . Auch so fühle ich mich besser , bekomme besser Luft ,schmecke besser und auch mein Wohlbefinden ist sehr gut . Habe vorher 38 Jahre jeden Tag circa 50 Zigaretten geraucht und habe mich nicht so gut gefühlt wie heute. Da soll mir noch einer sagen das Dampfen schädlich ist.

  3. Als erstes will ich mal auf einen Satz im Artikel eingehen..“Lediglich zwei Prozent der “Dampfer” sind ehemalige Nichtraucher.“…falsch!..das sind sie auch weiterhin, wir DampferInnen sehen uns alle & das mMn zu recht als Nichtraucher!
    Dampfen ist eine geniale Erfindung und ein optimales Mittel um von der Zigarette wegzukommen, ob man es nun als Entwöhnungsmittel oder wie ein Großteil der DampferInnen als Genussmittel sieht ist hierbei primär eigentlich nicht so wichtig.
    Das Dampfen wird in den nächsten Jahrzehnten dafür sorgen das von 6 Millionen Toten jährlich & weltweit durch das Rauchen, von diesem Schicksal durch Krebs, COPD oder anderen meist tödlichen Krankheiten meist quallvoll zu sterben, verschont zu bleiben & das ist das beste daran.
    Ich sehe das Dampfen mittlerweile auch als Genussmittel an, habe es aber als Entwöhnungsmittel von der Zigarette entdeckt & bin dankbar dafür.

  4. Hallo,

    ich schließe mich meinen Vorrednern mal nicht an… Es ist ein Entwöhnungsmittel und zwar um bequem und ohne Stress und großen Nebenwirkungen (außer bessere Fitness, keine stinkenden Klamotten mehr, Raucherhusten ade, nur geringe Belästigung anderer usw.) von dem Tabak Dreck los zu kommen.

    E-Zigarette ist für mich ein auch ein Genussmittel und der Nikotin Kick (welches wohl allein kein Krebs erregt.. Nunja.. Ganz ehrlich, da gibt es deutlich schlimmeres.) ist durchaus nicht unerwünscht aber die anderen tausende Giftstoffe der Tabak Verbrennung fallen bei überschaubaren Risiko weg. Klar.. Gesund ist vermutlich was anderes aber was ist denn in der E-Zigarette? PG, das gibt es auch im Nasenspray und in zig anderen “Konsum” Produkten, VG.. Nunja auch nicht unbedingt als Killer bekannt, Wasser… Wohl doch eher weniger? Schwermetalle.. Kann sein wenn man sein Gerät massiv überhitzt. Keime… Naja wie das mit dem PG Anteil (wenn korrekt vermischt) passieren soll ist mir ein Rätsel, auch tötet die Hitze beim verdampfen und ggf. auch das Nikotin durchaus die Keime ab und davon abgesehen… Etwas Hygiene hat noch niemanden schlecht gestanden, auch was Geräte angeht die man sich täglich in den Mund steckt (eine Gabel benutzt man ja auch nicht drei Wochen ohne Reinigung am Stück).

    Ich passe auch in das hier dargestellte Schema, nicht missverstehen aber evtl. liegt es auch daran das sich diese Personengruppen mehr mit einem Thema auseinandersetzt und nicht “dumpf” alles aus der Yellow Press geschweige die Aussagen von irgendwelchen Politikern oder politischen Ärzten glaubt und diese Aussagen hinterfragt. Ironischerweise hat mir sogar mein, meiner Meinung nach kompetenter, Hausarzt und selber Nutzer von E-Zigaretten die E-Zigarette privat empfohlen. Natürlich mit dem Hinweis dass keine Langzeitstudien vorliegen und ein gewisses, seiner Überzeugung nach aber Überschaubares, Risiko gegeben sei.

    Ich persönlich kann Sie nur jedem Raucher der von Tabak los will empfehlen, wie das Ergebnis bei dauerhaften und Jahrzehnten langen Konsum aussieht weiß man bei Tabak und für mich bedeutet das: Egal wie giftig die E-Zigarette am Ende ist, schlimmer als Tabak geht eigentlich nicht und ich kenne auch keinen einzigen E-Zigaretten Raucher der, warum auch immer, in den letzten Jahren aufgrund seines Konsums das zeitliche gesegnet hat oder wegen einer schweren Erkrankung in Behandlung musste. Im Gegenteil, ich kenne keinen den es nicht persönlich und gesundheitlich deutlich besser geht und dies schließt mich mit ein; mir persönlich reicht das als Argument für einen Wechsel.

    Wenn die E-Zigarette in auch nur irgendeiner Hinsicht schädlicher sein soll… Warum hat bis dato es kein Kritiker geschafft auch nur ein dokumentierten Fall zu benennen? Hat sich das schon einmal jemand gefragt? Keinem ist die Lippe abgefault, die Lunge mit Krebs überzogen gewesen? Keine Auffälligkeiten bei Routine- / Vorsorgeuntersuchungen (außer einer Verbesserung, das kann ich mit meiner eigenen dokumentieren)? Das Produkt gibt es nicht erst seit gestern und bei mehreren Millionen Konsumenten schafft es keiner der Kritiker auch nur einen (1, uno, one,un,odin) Fall einer gesundheitlichen Verschlechterung beizubringen? Wer will hier nun wen auf den Arm nehmen?

  5. Ich kann mich dem tenor meines Vorredners nur anschließen und möchte ebenfalls den enormen Genussfaktor der Dampfe hervorheben. Genau dieser nämlich hat mir vor 3,5 Jahren den Wechsel von der herkömmlichen Tabakzigrette dermaßen vereinfacht, das ich es geschafft habe, von heute auf morgen und nach 35 Jahren Abhängigkeit, zu dieser wesentlich unschädlicheren Alternative zu wechseln – Und das, ohne auf das, über lange Jahr fast liebgewonnene, Nikotin verzichten zu müssen. Ohne Entzug, ohne Verzicht, ohne Reue! Dafür mit enormen Gewinn an Wohlbefinden, wiedererlangter Gesundheit und körperlicher Fitness.

  6. Vielen Dank für diesen angenehm unaufgeregten Beitrag.

    Eine wichtige Gruppe der Umsteiger, zu der ich auch gehöre, wurde leider nicht erwähnt. Ich bin aufs Dampfen umgestiegen, einfach weil es viel besser schmecken kann. Es ist für mich als nikotinhaltiges Genussmittel dem Rauchen deutlich überlegen.

    Die Tatsache, dass die sogenannte „E-Zigarette“ oft nur im Zusammenhang mit „Entwöhnung“ diskutiert wird, kann auch etlichen Raucher davon abhalten, sie überhaupt als normales Genussmittel wahrzunehmen und zu probieren. So ist es mir ergangen. Als ich davon hörte, habe ich die Information abgelegt unter: „Noch ein Entwöhnungsgimmick, vermutlich genauso widerlich und nutzlos wie alle anderen.“

    Erst als anläßlich der Hexenjagd in NRW (Ende 2011) die Massenmedien mit absurden, konjunktivüberfrachteten Bedenken sogenannter „Experten“ gesättigt wurden, hat das meine Neugier geweckt.

    Mehr dazu (auf Englisch) in meinem Blog nzillatron.wordpress.com

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen