Foto: ©iStock.com/Sashkinw
Die Resultate der Studien weisen bei mindestens dauerhaften Konsum von E-Zigaretten auf ein potentiell erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hin.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie aus den USA hat sich nun mit den Auswirkungen der E-Zigarette auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen beschäftigt. Auf dem Portal von jamanetwork.com von JAMA Cardiology und auch auf aerzteblatt.de wurde bereits zu Beginn des Monats über die Ergebnisse der Studie berichtet. Die Resultate der Studien weisen bei mindestens dauerhaften Konsum von E-Zigaretten auf ein potentiell erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hin.
Tipps der Redaktion:
Die Studie zur E-Zigarette an der University of California in Los Angeles.
Insgesamt nahmen an der Untersuchung 42 Personen im Alter von 19 bis 45 Jahren teil. Davon waren 23 Studienteilnehmer E-Zigaretten Konsumenten, welche seit mindestens einem Jahr bereits dampfen. Dieser Gruppe wurde eine altersgleiche Gruppe mit 19 Teilnehmern gegenübergestellt, die keine E-Zigaretten nutzen. Im ersten Test sahen die Wissenschaftler bei Konsumenten der E-Zigarette Auswirkungen auf die Herzfrequenzvariabilität. Störungen der Herzfrequenzvariabilität können bereits Anzeichen für gesundheitliche Probleme darstellen, welche aus Stress resultieren. Das erhöhte Stresslevel könnte eine Folge des in den Liquids enthaltenen Nikotins sein. Allerdings wird sich dieser Zusammenhang auch bei herkömmlichen Zigarette einstellen.
Im zweiten Test wurde eine Blutuntersuchung vorgenommen, welche jedoch keine eindeutigen Ergebnisse lieferte. Studien zu den gesundheitlichen Gefahren der E-Zigarette sind grundsätzlich zu begrüßen. Auch wenn hier kaum eindeutig belastbare Ergebnisse erzielt wurden, so ist es doch wichtig, beim Thema E-Zigarette und Gesundheit schnell zu wissenschaftlichen und medizinischen Ergebnissen zu kommen. Hinsichtlich der ausgewählten Testgruppe fällt auf, dass diese mit insgesamt 23 Personen leider sehr gering ist. Eine deutlich größere Personengruppe wäre hier wünschenswert gewesen, damit entsprechende Ergebnisse dann auch deutlich aussagekräftiger und belastbarer wären.
Immerhin weckt dieser Artikel auch Zweifel an der Aussagekraft der zitierten Studien, während viele andere Publikationen einfach völlig unreflektiert die Aussagen der Kritiker nachplappern und verbreiten.
Ebenso finde ich die Entwicklung der Artikel hier interessant. Eine der wenigen Publikationen, die inzwischen wenigstens die Möglichkeit in Betracht ziehen, daß E-Zigaretten von den offiziellen Stellen falsch beurteilt werden und sinnvoll für Raucher sein könnten
Habe mir erlaubt, den Kernsatz dieses inhaltslosen Artikels mal ein wenig zu „übersetzen“:
„Die Resultate der Studie lassen die denkbare Möglichkeit zu, dass der mehrjährige kontinuierliche Konsum von E-Dampfgeräten eine mögliche, denkbare, vielleicht zukünftige, gegenüber vollkommen asketisch lebenden Menschen, erhöhte, mögliche negative Auswirkung auf dessen Herz-Kreislauf-System haben könnte.“
…mehr dazu in der Dampfdruck-Presse…
Vielen Dank an Herrn Heid für die erheiternde Lektüre. :)
Was soll jetzt Studie/Artikel sagen oder vermitteln?
Es wird albern und langweilig.
Kann es sein das bei der dampfe keine nennenswerte Schadstoffe gefunden werden?
-“ Ob die Laborbefunde tatsächlich ein erhöhtes Gesundheitsrisiko von E-Zigaretten anzeigen, ist nicht klar. Joep Perk von der European Society of Cardiology hält dies jedoch für möglich. Die Untersuchung sei ein weiterer Hinweis dafür, dass E-Zigaretten möglicherweise nicht so harmlos sind, wie dies den Anschein habe. “ –
“ ..ist nicht klar……hält dies für möglich……….möglicherweise……..“ und diese hervorragenden Ergebnisse produziert die high-tech- Wissenschaft nun seit der Markteinführung 2004, also seit 13 Jahren. Zu untersuchende und bewertende Gefahrenstoffe sind in der EU als Lebensmittelzusatzstoffe gelistete Alkohole, Feuchthaltemittel und Aromen.