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Am 19. Oktober 2016 findet nun eine Fachtagung zum Thema E-Zigarette an der Frankfurt University of Applied Sciences statt.
Die E-Zigarette und weitere elektronische Dampferzeugnisse sind bereits seit einigen Jahren ein stark diskutiertes Thema. Insbesondere in den vergangenen Jahren hat die E-Zigarette sehr viele Befürworter gefunden. Mit der stetig größer werdenden Verbreitung von elektronischen Dampferzeugnissen, wächst auch die Diskussion bezüglich gesundheitlicher Risiken und um Vorteile für eine Raucherentwöhnung.
Am 19. Oktober 2016 findet nun eine Fachtagung zum Thema an der Frankfurt University of Applied Sciences statt. Die Fachtagung wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert und soll einen gegenwärtigen Überblick über die Auseinandersetzung zu elektronischen Dampferzeugnissen liefern. Dabei sollen möglichst verschiedene Blickwinkel generiert werden, um Risiken und Nutzen besser einschätzen zu können.
Die Vorträge konzentrieren sich im Wesentlichen auf Themen rund um die öffentliche Gesundheit Toxikologie, Epidemiologie und Prävention. Zusätzlich wird ein Blick auf Entwicklungen in England in Bezug auf E-Zigaretten geworfen. Gerade in Großbritannien wird immer häufiger über den Nutzen der E-Zigaretten diskutiert. Insbesondere das Thema Rauchentwöhnung und E-Zigarette wird bisher dort oft positiver gesehen.
Die Fachtagung bietet für seine Besucher Vorträge und Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen zur E-Zigarette. Die Tagung ist nicht für ein breites Publikum gedacht, sondern richtet sich an ein entsprechendes Fachpublikum.
Die Ergebnisse dieser Tagung dürften im Anschluss hierzulande auf ein großes Interesse stoßen und zu weiteren Diskussionen führen.
Die Tagung findet am 19. Oktober 2016, von 10:45 bis 17:30 Uhr an der Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, Gebäude 4, Raum 111 statt.
Vortragsprogramm
- 10:45 – 10:50: Begrüßung durch Prof. Dr. Heino Stöver, Frankfurt UAS, IFSS
- 10:50 – 11:20: Einleitungs-/Überblicksreferat: „Aktueller Stand der Diskussion – Geschichte, Prävalenz“, Katrin Schaller, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
- 11:20 – 11:40: „Toxikologie“, Dr. Henkler, Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
- 11:40 –12:15: „Die Situation um die E-Zigarette in England“, Dr. Leonie Brose, King’s College London, UK Centre for Smoking and Alcohol Studies (UKCTAS)
- 12:45 – 13:15: „E-Zigarette und ihre Bedeutung für die Tabakentwöhnung“, Dr. Christoph Kröger, Institut für Therapieforschung (IFT), München
- 13:15 – 13:45: „Konsumgewohnheiten und Motive der E-Zigarettennutzer. Duale Konsummuster und ihre Bedeutungen und Risiken“, Silke Kuhn, Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS), Hamburg
- 14:45 – 15:15: „Der Konsum von elektronischen Dampferzeugnissen (eDe) unter Jugendlichen“, Anna Dichtl, Niels Graf, Frankfurt UAS, ISFF
- 15:15 – 17:00: Arbeitsgruppen
(1) E-Zigarette und Rauchstopp/-reduktion – Heino Stöver
(2) Harm Reduction und E-Zigaretten – Silke Kuhn
(3) Rauchprävention und Jugendliche – Dietmar Jazbinsek - 17:00 – 17:30: Schlussbemerkungen und Zusammenfassung, Heino Stöver
- E-Zigarette mit geringerer Spannung weniger schädlich
- E-Zigarette mit Vorteilen bei Atemwegsinfektionen
- E-Zigarette – Doch der richtige Weg für die Gesundheit?
Quelle: https://medizin-aspekte.de/
Ist für diese Tagung am 19. Oktober eine Anmeldung erforderlich oder kann man einfach so daran teilnehmen?
Beste Grüße
Bettina Wacker