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Durch die Ergebnisse großer Studien, die in den USA durchgeführt wurden, scheint sich nun herauszukristallisieren, dass bestimmte Flavonoide eine entscheidende Rolle beim Gewichts-Verhalten spielen.
Wer auf Dauer schlank bleiben möchte sollte, möglichst regelmäßig, ganz bestimmtes Obst und Gemüse verzehren. Es scheinen aber nicht die darin enthaltenen Ballaststoffe zu sein, sondern wohl eher andere Bestandteile der pflanzlichen Kost, die für die gute Figur verantwortlich sind.
Durch die Ergebnisse großer Studien, die in den USA durchgeführt wurden, scheint sich nun herauszukristallisieren, dass bestimmte Flavonoide eine entscheidende Rolle beim Gewichts-Verhalten spielen. Sie finden sich in Paprika, Äpfeln, Birnen sowie in Beeren und verhindern anscheinend Fettleibigkeit.
An den Studien waren über 124.000 US-amerikanische Männer und Frauen beteiligt. Zu Beginn der Untersuchungen war keiner der Probanden fettleibig oder chronisch krank. Die Teilnehmer wurden insgesamt 25 Jahre überwacht. Alle vier Jahre erhielten sie einen Fragebogen und machten Angaben zu ihrer Ernährung. So konnte der Konsum an Flavonoiden ermittelt werden.
Die Wissenschaftler bezogen des Weiteren auch Einflussfaktoren wie den Konsum von Tabak, körperliche Aktivitäten und tägliches Schlafverhalten mit in ihre Ergebnisse ein.
Es zeigte sich, dass die teilnehmenden Männer alle vier Jahre durchschnittlich ein Kilogramm Körpergewicht zunahmen, Frauen sogar 1,5 Kilogramm. Bei den Probanden, die viel Obst und Gemüse zu sich nahmen, war das jedoch anders. Besonders der Verzehr von Heidelbeeren und Erdbeeren wirkte sich positiv auf das Gewicht aus, aber auch Äpfel erzielten diesen Effekt. Nach Meinung der Forscher sind Ballaststoffe nicht die Ursache für die geringere Gewichtszunahme.
Fazit:
Flavonoide scheinen die Kontrolle des Körpergewichts zu unterstützen, indem sie den Zuckerstoffwechsel positiv beeinflussen und die Bildung von Fett drosseln. Gleichzeitig haben sie eine entzündungshemmende Wirkung und fungieren als Antioxidantien. So wird nebenbei die Abwehr von Krankheitserregern erreicht und die Vermehrung von Krebszellen gebremst.
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Quelle: www.wissenschaft-aktuell.de