Bonusprogramme und Bonustarife der gesetzlichen Krankenkassen – Die gesetzlichen Krankenkassen bieten ihren Versicherten zunächst ein nahezu einheitliches Leistungspaket, das durch die Vorgaben des Gesetzgebers genau definiert ist. Darüber hinaus offerieren viele gesetzliche Krankenkassen diverse Bonustarife, welche die Teilnahme an einem Bonusprogramm ermöglichen. Mit Hilfe dieser Bonusprogramme können sich die Kassen besser voneinander differenzieren, so dass sich die einzelnen Programme zum Teil deutlich voneinander unterscheiden.
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GKV Bonustarife und Geldprämien
Im Rahmen der Bonustarife erhalten die Versicherten Geldprämien ausgezahlt, wenn sie bestimmte Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen oder an Sportkursen teilnehmen. In der Regel liegen die geleisteten Boni der Krankenkassen zwischen 50 Euro und 200 Euro pro Jahr. Nach der Registrierung für das entsprechende Programm gilt es, im Lauf des Jahres Punkte zu sammeln. Dies kann durch die Mitgliedschaft im Fitnessstudio geschehen oder durch die Teilnahme an einem Sportkurs. Auch die Durchführung von Krebsfrüherkennungsuntersuchungen beim Arzt, ein Rückenkurs oder andere gesundheitsfördernde Maßnahmen berechtigen zum Sammeln von Punkten und damit zur Gewährung des zugesagten Bonus. Die jeweiligen Maßnahmen sind genau definiert und müssen von den Versicherten eingehalten werden, anderenfalls ist der Tarif umsonst gezahlt, und der Bonus wird nicht gewährt.
Bonusprogramme unterschied zu Wahltarife
Die Bonusprogramme sind abzugrenzen gegen die Wahltarife, die eine Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit ermöglichen. Dies gilt ebenso für die PKV Bonuszahlung in der privaten Krankenversicherung. Hierbei wird auf den Beitrag zur Krankenversicherung ein Rabatt gestattet wenn keine Leistung im Rahmen der PKV in Anspruch genommen wird. Damit wird im Wesentlichen der PKV Beitrag reduziert. Die Teilnahme am Bonusprogramm der GKV hat keine Mindestlaufzeit, sie kann bereits nach einem Jahr gekündigt werden.
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