Die aktuelle Studie der Süddeutschen Krankenversicherung brachte es ans Licht: Die betriebliche Krankenversicherung ist bei den deutschen Arbeitnehmern sehr beliebt und genießt einen äußerst guten Ruf.
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70% befürworten einen zusätzlichen Schutz
Siebzig Prozent der Befragten befürworten einen zusätzlichen Schutz in Krankheitsfragen durch ihren Arbeitgeber, da die Leistungen der gesetzlichen Kassen als nicht mehr ausreichend erachtet werden. Doch nur vierzig Prozent der Befragten gaben an, schon einmal ein Angebot für eine private Zusatzkrankenversicherung eingeholt zu haben. Knapp 50 Prozent der Studienteilnehmer bevorzugten allerdings die Finanzierung eines zusätzlichen Gesundheitsschutzes anstatt eines Firmenwagens, und 66 Prozent empfinden solche Zusatzleistungen als wichtiger als ein Smartphone.
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Gesetzgeber fördert betrieblichen Gesundheitsschutz
Die überraschenden Ergebnisse werden auch durch die Gesetzgebung befürwortet. Schon im Frühjahr 2011 kam der Bundesfinanzhof zu der Ansicht, dass ein betrieblicher Gesundheitsschutz für Mitarbeiter pro Monat in Höhe von 44 Euro steuer- und sozialversicherungsfrei sein muss. In dieser Höhe könnten die Unternehmen ihren Mitarbeitern folglich einen zusätzlichen Schutz anbieten. In Frage kommen ergänzende Zahnversicherungen, Krankentagegelder oder auch die Behandlung als Privatpatient beim Arzt. Das Angebot einer betrieblichen Krankenversicherung hängt dabei keinesfalls von der Größe des Unternehmens ab, denn auch kleine Betriebe ab fünf Mitarbeitern können eine solche Absicherung bieten. Allerdings bemängelt der Vorstand der SDK, dass die Unternehmen die vorhandenen Chancen bisher noch zögerlich nutzen und die Bedeutung für den Arbeitnehmer offenbar unterschätzen. Etwa 75 Prozent der Befragten sind dann auch der Meinung, dass eine betriebliche Krankenversicherung ein wesentlicher Faktor der Mitarbeiterbindung ist.
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