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Berufsunfähigkeitsversicherung monatlicher Beitrag: Der Faktor monatlicher Beitrag für die Berufsunfähigkeitsversicherung, ist gerade bei der Entscheidung für einen Tarif und der Gestaltung der Versicherung wichtig. Neben den gewünschten Leistungen sind auch das Alter und der Beruf wichtige Einflussfaktoren für die Höhe des monatlichen Beitrages der Berufsunfähigkeitsversicherung.
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Überblick Berufsunfähigkeitsversicherung monatlicher Beitrag
Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) gehört hinsichtlich des Beitrages zu den teuersten Versicherungen, die Berufstätige abschließen können. Die Kosten richten sich nach dem Eintrittsalter des Versicherten, nach der Laufzeit des Vertrags, nach der Höhe der versicherten BU-Rente, nach dem versicherten Beruf, nach dem Gesundheitszustand des Versicherten und nach den versicherten Leistungen. Wenn der Beitrag pro Jahr zu hoch ist, entscheiden sich viele Versicherte für eine monatliche Zahlungsweise. Das kann sinnvoll sein, doch der Versicherte muss dann mit einem Aufschlag für die Ratenzahlung der Berufsunfähigkeitsversicherung rechnen.
Berufsunfähigkeitsversicherung monatlicher Beitrag: Ältere Versicherte zahlen mehr
Einer der wichtigsten Einflussfaktoren für den Berufsunfähigkeitsversicherung monatlicher Beitrag ist das Eintrittsalter des Versicherten in die Berufsunfähigkeitsversicherung. Als junger Berufseinsteiger, als Student oder Auszubildender erhält man von den Versicherten einen günstigen Beitrag. Das liegt daran, dass das Risiko, krankheitsbedingt den versicherten Beruf nicht mehr ausüben zu können, in jungen Jahren tendenziell noch gering ist. Allerdings nimmt dieses Risiko im Lauf der Jahre zu. Der Versicherer beteiligt den Versicherten an diesem Risiko. Deshalb müssen ältere Versicherte bei gleicher Leistung mehr für ihren Versicherungsschutz bezahlen als junge Menschen. Aus diesem Grund empfehlen Versicherungsexperten den frühzeitigen Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung.
Lange Laufzeiten erhöhen den Berufsunfähigkeitsversicherung monatlicher Beitrag
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte im Versicherungsfall bis zum Beginn des Rentenalters eine BU-Rente zahlen. Deshalb ist eine Vertragslaufzeit bis zum 67. Lebensjahr sehr zu empfehlen. Doch je älter der Versicherte wird, desto höher ist auch die Gefahr, dass der Versicherungsfall eintritt und dass er tatsächlich berufsunfähig wird. Im Vergleich sind die Prämien für einen Vertrag mit einem versicherten Endalter von 67 Jahren deshalb unverhältnismäßig hoch. Aus diesem Grund verzichten viele Versicherte auf eine sehr lange Laufzeit und schließen den Vertrag nur bis zum 60. Lebensjahr oder allenfalls bis zum 65. Lebensjahr ab. Das ist vor dem Hintergrund der hohen Kosten zwar verständlich, ist aber gleichzeitig oft wenig sinnvoll, weil dann der so wichtige Versicherungsschutz im Alter entfällt.
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Berufsunfähigkeitsversicherung monatlicher Beitrag: Hohe BU-Renten sind teuer
Die Kosten für den Versicherungsschutz hängen natürlich unmittelbar mit der Höhe der versicherten Berufsunfähigkeitsrente zusammen. Je höher die versicherte BU-Rente, desto höher sind auch die Kosten für die Berufsunfähigkeitsversicherung. Aus diesem Grund schließen viele Versicherte eine BU-Rente ab, die gerade dem Niveau der Grundsicherung entspricht. Damit ist allerdings die Absicherung des gewohnten Lebensstandards bei einer drohenden Berufsunfähigkeit nicht mehr gewährleistet. Vor diesem Hintergrund sollte sich der Versicherte sehr gut überlegen, ob es nicht besser ist, eine angemessene BU-Rente abzuschließen, um damit im Versicherungsfall vernünftig geschützt zu sein und um sich nicht mit finanziellen Problemen beschäftigen zu müssen.
Berufsunfähigkeitsversicherung monatlicher Beitrag: Risikoberufe führen zu steigenden Kosten
Ein wichtiger Einflussfaktor für die Höhe der Beiträge ist der versicherte Beruf. Als Richtlinie gilt, dass Berufe mit einem hohen Anteil an administrativen Aufgaben und ohne körperliche Tätigkeiten recht günstig zu versichern sind. Als Büro- oder Diplomkaufmann hat man offenbar ein geringeres Risiko, berufsunfähig zu werden, als Ingenieure oder als Kurierfahrer. Die Versicherer kalkulieren die Wahrscheinlichkeiten, das der Versicherungsfall eintritt, anhand ihrer statistischen Daten aus der Vergangenheit. Deshalb müssen Versicherte damit rechnen, dass der monatliche Beitrag bei einem versicherten Risikoberuf stark steigt. Einige Berufe sind aufgrund des hohen Risikos überhaupt nicht zu versichern.

Berufsunfähigkeitsversicherung monatlicher Beitrag: Vorerkrankungen ziehen Zuschläge nach sich
Wenn im Versicherungsantrag für die Berufsunfähigkeitsversicherung Vorerkrankungen angegeben werden, muss der Versicherte damit rechnen, dass Risikozuschläge für ihn anfallen. Der Versicherer ist berechtigt, auf die eigentliche Versicherungsprämie einen Zuschlag zu erheben, wenn aufgrund der gesundheitlichen Verfassung der versicherten Person ein erhöhtes Risiko besteht, berufsunfähig zu werden. Dabei ist es unerheblich, ob dieses Risiko in absehbarer Zeit droht oder ob die Gefahr der Berufsunfähigkeit eher auf lange Sicht besteht. Die Höhe des Risikozuschlags wird abhängig von der Schwere der Vorerkrankungen vom Versicherer individuell festgelegt. Er kann im schlimmsten Fall sogar bis zu 100 Prozent ausmachen und damit die Kosten für den Versicherungsschutz stark in die Höhe treiben.
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Berufsunfähigkeitsversicherung monatlicher Beitrag – Gute Leistungen kosten mehr Geld
Einen enormen Einfluss auf die Höhe des monatlichen Versicherungsbeitrags für die Berufsunfähigkeitsversicherung haben die gewünschten Tarifleistungen. Als Anhaltspunkt gilt, dass ein Tarif mit Leistungsausschlüssen – von den Versicherern häufig als Basis-, Standard- oder Einsteigertarif bezeichnet – deutlich günstiger ist als ein Komfort- oder Premiumtarif. Typische Merkmale von hochwertigen BU-Tarifen sind der Verzicht auf die abstrakte und die konkrete Verweisung, umfangreiche Nachversicherungsgarantien oder zusätzliche Bausteine wie eine Pflege- oder Arbeitsunfähigkeitsoption. Obwohl die Preisunterschiede zwischen Standard- und Premiumtarifen sehr gravierend sein können, ist es ratsam, bei der Wahl des Tarifs nicht ausschließlich auf die Kosten zu achten. Wenn nämlich ein BU-Tarif gravierende Leistungsausschlüsse vorsieht, besteht die Gefahr, im Versicherungsfall keine Leistungen zu erhalten. Damit ist der benötigte Versicherungsschutz letztlich nicht gegeben, so dass der Versicherte unter Umständen seine Beiträge viele Jahre lang vergeblich gezahlt hat.
Bei hohen Prämien für die Berufsunfähigkeitsversicherung sind Monatsraten interessant
Der Blick auf die einzelnen Kriterien zeigt, dass der Versicherte durchaus Möglichkeiten hat, seinen monatlichen Beitrag für die Berufsunfähigkeitsversicherung selbst zu beeinflussen. Doch nicht immer ist es sinnvoll, um jeden Preis auf günstige Kosten abzustellen, denn der Schutz gegen Berufsunfähigkeit ist wichtig. Vor diesem Grund sollte der Versicherte vorrangig auf eine vernünftige Absicherung achten. Dazu gehört die Vereinbarung einer angemessenen BU-Rente mit ausreichender Laufzeit und soliden Leistungen. Ein bedarfsgerecht gestalteter Versicherungsschutz kann aber die Versicherungsprämie in die Höhe treiben. Deshalb entscheiden sich viele Versicherte für eine monatliche Zahlung der Versicherungsbeiträge. Das kann durchaus sinnvoll sein, weil sich überschaubare Monatsbeiträge häufig leichter tragen lassen als ein hoher Betrag bei jährlicher Zahlung.
Monatliche Zahlungen bedingen Ratenzuschläge für die Berufsunfähigkeitsversicherung
Wer seinen monatlichen Beitrag für die Berufsunfähigkeitsversicherung bevorzugt in bequemen Monatsraten zahlt, muss wissen, dass der Versicherer üblicherweise einen Ratenzuschlag verlangt. Dieser beträgt meist rund fünf Prozent der Versicherungsprämie. Damit erhöhen sich die Kosten für den Versicherungsschutz. Der Versicherte hat lediglich die Chance, durch einen Tarifvergleich den günstigsten Versicherer zu identifizieren, dabei sollte er im Vergleich auf den Monatsbeitrag abstellen. Bei monatlicher Zahlweise besteht bei einigen Gesellschaften außerdem die Chance, den Vertrag kurzfristig zu kündigen. Das kann interessant sein, wenn der Wechsel zu einem anderen Versicherer der Berufsunfähigkeitsversicherung geplant ist. Allerdings sollte die Kündigungsfrist bei der Entscheidung für eine monatliche Zahlweise nicht ausschlaggebend sein. Schon aufgrund des Ratenzuschlags sollte das einzige Argument für eine Zahlung pro Monat darin begründet sein, dass der Jahresbeitrag für den Versicherten zu hoch ist und deshalb nicht in einer Summe getragen werden kann.