Dass die Berufsunfähigkeitsversicherung zu den wichtigsten Versicherungen für Berufstätige gehört, ist bei Versicherern und Verbraucherschützern hinlänglich bekannt und anerkannt. Doch immer mehr wird auch ein Trend deutlich, der bei den Versicherten für Unruhe sorgen könnte: Die Berichte von Antragsablehnungen der Versicherer häufen sich, immer öfter verlangen die Gesellschaften einen horrenden Risikozuschlag bei Vorerkrankungen.
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Jetzt greift n-tv in einem aktuellen Ratgeber diesen Umstand auf und bezieht sich dabei auf die offenbar sehr leistungsstarke Tarifwelt, welche von Stiftung Warentest in der Juli-Ausgabe von Finanztest belegt wird. Die Tipps des Nachrichtensenders sind allerdings mit Vorsicht zu bewerten, hier muss jeder Versicherte ganz genau hinschauen, ob solche kostensparenden Einschränkungen wirklich für einen soliden Versicherungsschutz in Frage kommen. So schlägt der Ratgeber vor, die Rentenhöhe zu senken. Diese Leistungseinschränkung ist für Versicherte im Berufsleben kaum interessant, reicht doch die vereinbarte Rente im Leistungsfall nicht zur Sicherung des Lebensstandards aus.
Und auch das Endalter der Versicherung kann reduziert werden, wobei eine Berufsunfähigkeit besonders im Alter bevorzugt auftritt. Die Reduktion der Leistungen kann ebenfalls eine Variante zur Beitragsreduzierung sein. Ob solche pauschalen Empfehlungen für den Versicherten aber ernsthaft in Frage kommen, kann nur die individuelle Bedarfsanalyse zeigen.