Berufsunfähigkeitsversicherung: Gründe für Ablehnungen der BU-Rente

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BU-Rente: So schützt man sich vor Ablehnungen – Das Maklerportal Pfefferminzia hat jetzt geprüft, warum der Versicherer eine BU-Rente so häufig ablehnt.

Leistungsablehnungen sollen nach Ansicht vieler Experten und der Betroffenen in der Berufsunfähigkeitsversicherung eher die Regel als die Ausnahme sein. Das Maklerportal Pfefferminzia hat deshalb jetzt geprüft, warum der Versicherer eine BU-Rente so häufig ablehnt. Das Ergebnis ist überraschend, denn es zeigt, dass der Versicherte zumindest teilweise Einfluss auf diese Praxis nehmen könnte. Pfefferminzia beruft sich auf einen Bericht des Magazins Focus Money.

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Übersicht häufigste Leistungsablehnungen

Rund 30 Prozent der Betroffenen gaben an, dass der Invaliditätsgrad noch nicht erreicht sei, um eine Rente wegen Berufsunfähigkeit zu erhalten. Die Bemessungsgrundlage sei entweder die Arbeitszeit oder die Bedeutung der Tätigkeit gewesen. Konkret bedeutet das, eine Berufsunfähigkeit tritt erst dann ein, wenn der Erkrankte seine Arbeit nur noch zu weniger als 50 Prozent der bisherigen Arbeitszeit übernehmen kann. Geht es um eine andere Tätigkeit, muss diese weniger als halb so angesehen sein, damit dieser Tatbestand der Berufsunfähigkeit erfüllt ist.

Rund 30 Prozent der Befragten gaben an, die Fragen der Versicherung nicht genügend umfassend beantwortet zu haben. Auch hätte man Aufforderungen des Versicherers ignoriert. Für den Versicherer ist dieses Verhalten gleichbedeutend damit, dass der Kunde offenbar nach eigener Ansicht noch arbeiten gehen kann. Fühlt er sich von der Fülle der Fragen überfordert, ist er gehalten, sich Hilfe zu holen.

Nur bei etwa zehn Prozent der Beantragenden wurde eine Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht festgestellt. Beim Abschluss der Versicherung muss man Fragen zur Gesundheit, zum Beruf, zu Vorerkrankungen und zum Alter umfassend und korrekt beantworten. Wer sich durch Falschangaben günstigere Beiträge erschleichen will, riskiert eine Ablehnung der Leistung.
Diagramm-ablehnungen-BU-Rente
Die nun ermittelten Werte zu den häufigsten Ablehnungsgründen der BU-Rente, bestätigen auch Auswertungen aus dem vergangenen Jahren, bei denen sehr ähnliche Ergebnisse erzielt wurden.

Angesichts dieser Aussagen zeigt sich allerdings, dass viele Versicherte bei der schnellen Bearbeitung des Antrags unterstützen können. Bei Bedarf ist man gehalten, sich Unterstützung von einem Fachmann zu holen, auch der behandelnde Arzt kann helfen. Nur so ist es möglich, eine BU-Rente dann zu erhalten, wenn sie wirklich erforderlich ist.

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