Verbraucherzentralen raten auch in diesem Jahr in einem gemeinsamen Statement auf die Notwendigkeit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung hin
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Ursachen der Berufsunfähigkeit: geändertes Ranking
Eine Studie des GDV (Gesamtverband der Versicherungswirtschaft) Herbst 2013 belegt die geänderten Verhältnisse im Gesundheitszustand der Deutschen, die sich in den Ursachen für eine Berufsunfähigkeit niederschlagen. Im Industrie- und Gewerbeland Deutschland mit einem starken Anteil körperlicher Tätigkeiten unter ergonomisch ungünstigen Bedingungen dominierte über mehr als hundert Jahre das Versagen des Gelenk-, Skelett- und Stützapparates – vulgo der Bandscheibenvorfall – als Hauptursache für Berufsunfähigkeit. Das blieb bis in die frühen 2000er Jahre so, doch in den letzten zehn Jahren hat sich das Bild gewandelt. Psychische Erkrankungen führen nun das Ranking an:
- 29% aller Fälle von Berufsunfähigkeit resultierten 2012/2013 aus psychische Leiden.
- 23% aller Personen leiden unter Bandscheibenvorfällen, die übergreifend als Erkrankungen der Gelenke, des Rückens und der Muskeln beschrieben werden.
- 15% der BU-Fälle basieren auf Krebserkrankungen.
- 10% aller Personen wurden durch Arbeitsunfälle berufsunfähig.
- 8% der deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können durch Herz- und Kreislauferkrankungen ihren Beruf nicht mehr ausüben.
Appell der Verbraucherschützer
Verbraucherzentralen verschiedener Bundesländer haben Anfang 2014 in einem gemeinsamen Statement auf die Notwendigkeit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung hingewiesen. Diese gehöre zum Pflichtprogramm gegen existenzielle Risiken. Auch der BdV (Bund der Versicherten) schließt sich dieser Auffassung an. Die Zahl der privaten BU-Policen belief sich Ende 2013 in Deutschland auf reichlich 17 Millionen. Das sei zu wenig, warnen die Experten.