Für ältere Menschen ab einem Alter von 50 Jahren ist Ausdauersport eine besonders gute Möglichkeit, um auf die eigene Fitness und Gesundheit positiv einzuwirken.
Kostenlos und unverbindlich Vergleich für die Zusatzversicherung >>
Professor Hans-Georg Predel von der Deutschen Sporthochschule Köln nennt im Gespräch mit der „dpa“ eine Reihe gesundheitlicher Effekte bei Ausdauersport. Insbesondere eine Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems oder auch positive Effekte bei Erkrankungen der Lungen sollen durch entsprechenden Ausdauersport entgegenwirkend helfen. Darüber hinaus wird auch eine heilsame Entwicklung bei psychiatrischen Krankheiten beobachtet.
Ausdauersport hilft gegen Leistungsabfall im Alter
Mit zunehmendem Alter verringert sich die Leistungsfähigkeit und die körperlichen Regenerationsprozesse verlangsamen sich allmählich. Diese Effekte beginnen üblicherweise ab einem Alter von 50 Jahren. Ausdauersport kann diese Prozesse verlangsamen und somit entgegenwirken. Letztendlich sorgt die regelmäßige sportliche Betätigung im Ausdauerbereich dafür, dass einerseits Krankheiten vorgebeugt werden kann und andererseits eine gesunde Fitness erreicht wird. Professor Predel nennt hinsichtlich konkreter Sportarten im Ausdauerbereich insbesondere das Wandern, Radfahren und Skilanglauf als gut geeignete Ausdauersportarten. Weitere beliebte Ausdauersportarten sind Walking, Nordic Walking, Rudern und Schwimmen.
Der wichtigste Aspekt des Ausdauersports liegt für Professor Predel jedoch darin, dass die Prozesse und Funktionen der Organe und des Stoffwechsels aufrechterhalten bleiben. Neben den positiven Wirkungen gegenüber bestehenden Erkrankungen, ist gerade auch die Risikoverringerung bezüglich der weitverbreiteten Alterserkrankungen, welche häufig auch mit einen Bewegungsmangel zu tun haben erfreulich. Hiermit sind im Besonderen der Herzinfarkt, die Herzschwäche oder der Schlaganfall gemeint. Zusätzlich kommt es beim Ausdauersport zum Fettabbau und zu einer Stärkung der Muskulatur.