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Studie zu Asthma Ernährung und Sport: Besondere Ernährung in Verbindung mit Sport kann Asthma bessern!
Bei Asthma empfiehlt die Schulmedizin zwar bestimmte Medikamente sowie eine besondere Atemtherapie, rät zudem zur Reduktion des Übergewichts und verbietet das Rauchen.
Von einer Umstellung der Ernährung wird aber in den meisten Fällen nicht gesprochen. Genau dies kann aber die unangenehmen Symptome bei Asthma merklich bessern. Das haben Wissenschaftler jetzt auf einem Kongress verdeutlicht.
Auf Sport wird häufig verzichtet
Von zehn Menschen ist eine Person von dieser chronischen Erkrankung betroffen. Fast alle Asthmatiker nehmen regelmäßig Medikamente ein und verzichten aus Angst vor einem Asthmaanfall auf Sport, obwohl das sehr hilfreich sein könnte. Auch eine besondere Ernährung scheint bei Asthma überaus sinnvoll zu sein und könnte die Beschwerden bessern und sich durchaus auch positiv auf den Blutfettspiegel sowie Bluthochdruck, also somit schützend auf die Blutgefäße auswirken. Das Risiko an Schlaganfall, Herzinfarkt oder Demenz zu erkranken würde sich also zusätzlich vermindern.
Studie Asthma Ernährung und Sport am Universitätsklinik Kopenhagen
Jetzt haben Mediziner der Universitätsklinik Kopenhagen in Dänemark auf dem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Atemwegserkrankungen (European Respiratory Society International Congress) ihre neuesten Erkenntnisse hierzu vorgestellt.
Sie bestätigen, dass eine besondere Ernährung verbunden mit sportlicher Betätigung die typischen Symptome wie Atemnot und Brustschmerzen reduziert.
Nur die Kombination aus Sport und Ernährung führt zu deutlichen Verbesserungen
Für die Studie wurden 125 Patienten, die in vier Gruppen aufgeteilt wurden, ausgewählt. Acht Wochen wurden die Teilnehmer betreut und untersucht. Die erste Gruppe ernährte sich reich an Proteinen und nahm täglich mindestens sechs Portionen Obst und Gemüse zu sich.
Gruppe zwei nahm dreimal wöchentlich an einem Sportprogramm teil.
Die dritte Gruppe beteiligte sich an der Ernährungsumstellung und trieb gleichzeitig Sport. Die vierte Gruppe machte nichts von allem.
Zunächst einmal wurde deutlich, dass Sport allein nicht den gewünschten Erfolg bei den Asthmatikern brachte. Erst die Kombination, wie in der dritten Gruppe, führte zu einer deutlichen Anhebung der Lebensqualität und besserte auch die typischen Symptome um die Hälfte. Im Gegensatz dazu konnten die erste und zweite Gruppe ihren Zustand lediglich um dreißig Prozent verbessern.
Weitere Forschungsarbeiten werden nun durchgeführt, um die langfristigen Auswirkungen
einer gesunden Ernährung bei Asthma zu beobachten. So hofft man in Zukunft Medikamente gegen Asthma einsparen zu können.
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Quelle: www.zentrum-der-gesundheit.de