Jetzt wurde bekannt, dass eine ausgewogene Ernährung die beste Möglichkeit ist, der Altersbedingten Makuladegeneration vorzubeugen und zusätzlich die Folgeschäden bei bereits bestehender Erkrankung zu mildern.
Kostenloser Vergleich Zusatzversicherung >>
Eine aktuell durchgeführte Studie zeigt, dass Nahrungsergänzungsmittel eher keine gute Alternative sind. Patienten, die von AMD betroffen sind, sollten daher lieber die Finger von Vitamin-Pillen lassen.
Die eher kritische Fachzeitschrift „Gute Pillen – Schlechte Pillen“ hat in ihrer Ausgabe 5/2014 berichtet, dass eine US-Studie zwar nachweisen konnte, dass die AMD durch eine Reihe ganz bestimmter Nahrungsergänzungsmittel teilweise am Fortschreiten gehindert werden kann, aber grundsätzlich eher von der Einnahme solcher Vitamin-Pillen abzuraten ist. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass bestimmte Stoffe, die in den Pillen enthalten sind das Lungenkrebs-Risiko erhöhen. Dies ist vor allem für Raucher und Ex-Raucher als sehr gefährlich einzustufen.
Eine AMD lässt sich ohnehin nicht durch die Einnahme solcher Nährstoff-Präparate verhindern, daher ist es viel gesünder auf natürliche Lebensmittel zurück zu greifen. Die für das Sehvermögen wichtigen Vitamine C und E finden sich in vielen Obst- und Gemüsesorten. Der Nährstoff Lutein, der ebenfalls eine außerordentlich große Rolle spielt, steckt reichlich in Spinat und Grünkohl. Omega-3-Fettsäuren sind in nahezu allen Fischsorten enthalten, Raps- und Walnuss-Öl liefern Alpha-Linolensäuren. Diese kann der Körper in Omega-3-Fettsäuren umwandeln. Weizenkeime, Käse und rote Fleischsorten sorgen für den Bedarf an Zink, das sich aber auch in Pilzen, Linsen, Schalentieren und Grünem Tee findet.