Foto: ©iStock.com/Beano5
Ganz neu auf dem Markt ist der Zucker, den man in Asien aus den Blüten von Kokospalmen gewinnt.
Zucker steckt nicht nur in Gebäck und Torten, Zucker findet man beinahe überall, auch in Ketchup und sogar in Grünkohl und Linsensuppe. Viele Menschen suchen jedoch mittlerweile nach Alternativen zum Zucker. Daher werden mittlerweile auch viele Alternativen zum Süßen angeboten, etwa Zucker aus Kokosblüten, Xylit, Stevia oder Sirup.
Ganz neu auf dem Markt ist der Zucker, den man in Asien aus den Blüten von Kokospalmen gewinnt. Man schneidet die Blüten auf und fängt den Nektar auf. Dieser wird dann eingekocht, Anschließend werden die Zuckerkristalle heraus gesiebt, getrocknet und gemahlen. Dieser Zucker schmeckt nach Karamell und Malz und ist zart schmelzend. Ein Kilo kostet allerdings zwölf Euro und die Beweise, dass er wirklich gesünder ist als herkömmlicher Zucker stehen noch aus. Es gibt bis heute keine Studien mit Angaben zum Gehalt von Nährstoffen und Mineralien. Dieses Produkt ist daher momentan noch keine Alternative.
Die Finnen bieten Zucker an, der aus dem Saft von Birkenrinde gewonnen wird. Man kennt ihn unter dem Namen Xylit. Er besteht aus dem kristallisierten Nektar der Birke. Seine Farbe ist weiß und auch sein Geschmack erinnert sehr an den weißen Haushaltszucker.
Im Fall von Xylit haben Studien bereits bewiesen, dass das Produkt vor Karies schützen kann. Doch auch Xylit ist teuer, ein Kilo kostet etwa zehn Euro. Xylit hat vierzig Prozent weniger Kalorien als normaler Zucker, ist dabei aber genau so süß. Wer zu viel davon zu sich nimmt, bekommt jedoch Blähungen und Durchfall.
Stevia ist schon länger bekannt und hat sich bei den Verbrauchern bereits fest etabliert. Das weiße Pulver wird aus der gleichnamigen Pflanze gewonnen und besitzt eine enorme Süßkraft, die bis zu 300-mal süßer ist als Zucker. Stevia hat zudem keinen Einfluss auf den Insulin-Stoffwechsel, besitzt also keine einzige Kalorie. Der Geschmack ist die schwache Seite des Produkts, denn es schmeckt nach Lakritz. Daher mischt man Stevia teilweise auch mit anderem Zucker.
Dicksäfte sind die natürlichen Mittel zum Süßen. Der Saft besteht aus Äpfeln, Birnen, Trauben oder Agaven. Sie werden durch ein Vakuumverfahren zu einem dickflüssigen Saft und enthalten Mineralstoffe und Spurenelemente. Dieses Süßungsmittel wird gerne von Veganern genommen. Das aus Mexiko stammende Produkt schmeckt nach Karamell und ist schnell löslich. Der Fruchtzuckergehalt ist aber sehr hoch und beeinflusst bei übermäßigem Verzehr den Stoffwechsel ungünstig und begünstigt eine Insulinresistenz.
- Viel zu viel Zucker im Glühwein – Versteckte Gefahr
- Lässt sich Zucker bedingungslos ersetzen?
- Krankenzusatzversicherungen im Vergleich
Quelle: www.abendblatt.de
Hallo!
vielen Dank für diesen informativen Beitrag. Ich verwende schon seit 2 Jahren keinen Zucker mehr in meiner Küche und habe diesen durch eine Streusüße mit Stevia ersetzt. Das funktioniert wunderbar und ich finde es schmeckt viel besser als Xylit. Mit der Steviapura Streusüße ist auch die Dosierung kinderleicht, da mein Zucker einfach 1 zu 1 in den Rezepten ersetzen kann.
Liebe Grüße
Marie