Allianz Krankenversicherung: Mehr Unterstützung bei Zahlungsproblemen

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Die Allianz Krankenversicherung weitet ab sofort ihren Kundenservice aus, mit dem Ziel hohe Beitragsrückstände zu vermeiden.

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Mit einem neuen Konzept weitet die Allianz Krankenversicherung ab sofort ihren Kundenservice aus: In der Zeit von Juni 2014 bis Dezember 2015 spricht der Versicherer Kunden mit Zahlungsproblemen frühzeitig an, um eine tragfähige Lösung für die Zukunft zu finden. Damit will der Versicherer hohen Außenständen aufgrund von finanziellen Engpässen rechtzeitig vorbeugen und gleichzeitig die Kundenbindung verstärken. Ziel der Offensive ist es, bei den ersten Anzeichen von Zahlungsschwierigkeiten auf eine Lösung mit dem Kunden zu drängen. So möchte man den Aufbau von hohen Beitragsrückständen vermeiden. Auch soll vermieden werden, dass eine spätere Umgruppierung in den Notlagentarif erforderlich wird. Das Projekt wurde im vergangenen Jahr erfolgreich getestet. Hier zeigte sich, dass die Anzahl der Kunden mit ruhenden Verträgen um bis zu 65 Prozent reduziert werden konnte.

Die Kundenbetreuung wird alle Kunden ansprechen, deren Beitrag in der privaten Krankenversicherung mangels Kontodeckung einmalig nicht eingezogen werden konnte. Vorerst nicht angesprochen werden Kunden, die schon jetzt hohe Beitragsrückstände angesammelt haben. Für diese Versicherten gilt weiterhin, dass eine zukunftsweisende Lösung mit dem Versicherer gefunden werden muss. Auch ist die Eigeninitiative dieser Versicherten gefragt, eine zügige Kontaktaufnahme zum Versicherer ist deshalb angebracht.

Während des Gesprächs werden die Ursachen des fehlgeschlagenen Lastschrifteinzugs erörtert. Vor allem wird analysiert, ob es sich lediglich um eine einmalige Angelegenheit handelt oder ob längerfristige Zahlungsschwierigkeiten zu erwarten sind. Aufbauend auf den Gesprächsergebnissen wird die passende Maßnahme abgeleitet. Dies kann ein erneuter Lastschrifteinzug, eine Beitragsstundung oder eine Ratenzahlungsvereinbarung sein. Vier Wochen nach dem ersten Telefonat erfolgt eine Prüfung, ob alle Maßnahmen erfolgreich durchgeführt wurden. Stehen die Beiträge noch aus, ist ein weiteres Gespräch mit dem Kunden geplant. Bei Bedarf kann es zu einem dritten Gespräch nach Ablauf eines weiteren Monats kommen. Das Konzept zeigte bei der Allianz bereits Erfolge und könnte wegweisend zur Reduzierung von Beitragsrückständen für die Branche werden.

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