Allianz veröffentlicht höhere PKV-Beiträge 2018 – Bei der Allianz Beitragserhöhung 2018 sollen die Beiträge im Durchschnitt um rund 3,86 Prozent steigen.
Wer bei der Allianz im kommenden Jahr einen neuen Vertrag für seine private Krankenversicherung abschließen will, muss mit einer Erhöhung der Beiträge rechnen. Die Gesellschaft wird die Prämien für das Neugeschäft zwar in einem moderaten Rahmen anpassen, doch Versicherte sollten auf jeden Fall höhere Beiträge erwarten. Im Durchschnitt sollen die Beiträge um rund 3,86 Prozent steigen. Leider gibt es auch einige Ausreißer mit Erhöhungen im zweistelligen Bereich von knapp unter 20 Prozent.
Allianz Beitragserhöhung 2018 auch durch Zinsen und steigende Kosten
Aus der neuesten Anhebung der PKV-Beiträge wird deutlich: Auch ein Branchenriese wie die Allianz leidet unter den niedrigen Zinsen und den steigenden Kosten. Gerade deshalb ist es für privat Versicherte interessant zu verfolgen, wie sich die Beiträge entwickeln. Die Allianz hat nun die ersten Erhöhungen für das nächste Jahr veröffentlicht. Zum Jahresende 2016 hatte der Versicherer rund 2,6 Millionen PKV-Vollversicherte unter Vertrag und ist damit einer der Großen auf dem Markt.
Bis zu 17 Prozent Allianz Beitragserhöhung 2018 im AktiMed Best S-Tarif
Die Neuprämien werden im Durchschnitt um etwa 3,86 Prozent steigen. Allerdings sind diese Erhöhungen bisher noch nicht genehmigt. Auffallend ist, dass einige Vollversicherungstarife erheblich teurer werden. Erwachsene sollen im AktiMed Best S-Tarif rund 17 Prozent mehr zahlen. Der Tarif gewährt Kostenerstattungen bei einem Aufenthalt im Krankenhaus für die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer und eine Übernahme der Kosten für Zahnersatz von 85 Prozent. Im Gegenzug hat der Versicherte einen Selbstbehalt von 3.000 Euro pro Jahr zu zahlen. Um rund zehn Prozent steigen die Beiträge im AktiMed Best 90 U, der identische Leistungen bei einer Selbstbeteiligung von 500 Euro verspricht. Zwischen neun und elf Prozent mehr müssen Versicherte im Tarif AktiMed 90 PU zahlen. Für den Tarif AMP100U wurde eine Garantie ausgesprochen. Jugendliche zahlen hier sogar rund neun Prozent weniger.
Wie sich die Beiträge im Bestand entwickeln, ist derzeit noch nicht bekannt. Allerdings gelten die Tendenzen aus dem Neugeschäft grundsätzlich als Anhaltspunkt für den Bestand, so dass man erste Ableitungen daraus treffen kann.